ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

400 km Reichweite und schickes Design

MG will es wissen. Mit dem MG Marvel R Electric kündigt der britische Hersteller unter chinesischer Führung bringt bereits im Mai 2021 einen innen wie außen extrovertiert designten Elektro-SUV im umkämpften S-Segment auf den Markt.

So richtig "neu neu" ist der Marvel X nicht. Das Auto wurde in seinem Kern bereits vergangenes Jahr enthüllt, da allerdings noch als "Roewe", nur für Asien und natürlich deswegen auch weitgehend unterm Radar westlicher Konsumenten. Nun aber kommt er zu uns. Bald schon: Bereits im Mai soll es so weit sein, Preise sind aber trotzdem noch keine bekannt. Wohl aber ein paar technische Daten.

Der Marvel R macht nicht nur optisch einen auf dicke Hose, er bringt auch ordentlich Power mit. Drei E-Motoren (einer vorn, zwei hinten) sorgen für Allradantrieb und ordentlich Vortrieb: 4,9 Sekunden braucht der Stromer aus dem Stand auf Tempo 100. 288 PS und 665 von Null weg verfügbare Newtonmeter Drehmoment machen's möglich. Top-Speed: 200 km/h. Alternativ gibt es ihn aber auch mit "nur" zwei Motoren und als reinen Hecktriebler. Leistungsdaten zu dieser Version sind noch keine bekannt.

Aber schnell ist ein E-Auto ja bald einmal. Interessant wirds beim Thema Reichweite. Fakten zur Akku-Größe bleibt MG an dieser Stelle noch schuldig. Allerdings gibt man an, dass der SUV laut WLTP über 400 Kilometer weit kommen soll. Geladen werden kann wiederum 3-phasig mit bis zu 11 kW AC. In Sachen DC sollen 80 Prozent Akku-Ladung in 30 Minuten "getankt" werden können. Außerdem bringt der China-Brite eine Wärmepumpe und eine V2L-Funktion mit. Heißt - wie schon beim IONIQ 5 kann auch hier mit dem Strom aus den Akkus etwas anderes mit Saft versorgt werden. Etwa ein Laptop, Camping-Kühlschrank oder ja, auch ein anderes E-Auto. Wobei "Camping" schwierig wird: 750 kg maximale Anhängelast sind zwar besser als nix, reichen aber freilich schwerlich für einen Wohnwagenanhänger.

Zu den Maßen: Mit 4.674 mm Länge, 1.919 mm Breite und 1.618 mm Höhe ist der Marvel in ziemlich genauso groß wie ein Skoda Enyaq iV (4.648/1.877/1.618 mm) und etwas kleiner als ein Jaguar i-Pace (4.682/1895/1565 mm). Sein Radstand misst 2,8 Meter, das Kofferraumvolumen beträgt 357 bis 1.396 Liter plus weiteren 140 Litern im Frunk.

Innen wartet ein großer, 19,4 Zoll großer Touchscreen und ein 12,3 Zoll Screen hinterm Lenkrad. Außerdem verspricht MG eine Vielzahl aktiver Sicherheitssysteme, zusammengefasst unter dem "MG Pilot"

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Renault Scenic – schon gefahren / mit Video

Mit dem Elektro-Crossover nach Paris

Neue Parkgebühren für zu schwere SUV-artige Autos in der französischen Hauptstadt? Kein Problem, der Renault Scenic bleibt auf der Waage dezent. Wir fuhren die Topmodelle mit 625 Kilometer WLTP-Reichweite dennoch lieber rund um Màlaga am Meer entlang.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

Hyundai Ioniq 5 N im Schnee quergetrieben

Wintertest: Achim Mörtl und der koreanische Elektro-Sportwagen

Die Emotion beim Autofahren ist für mich mitunter der wichtigste Faktor, um Fahrfreude zu empfinden, Fahrdynamik, Optik sowie Fahrleistungen schließen da fast nahtlos an. Und so herausragend die Fahrleistungen der meisten E-Fahrzeuge bisher waren, in Sachen Emotion war man meist in den Kinderschuhen stecken geblieben. Da schafft Hyundai mit dem Ioniq 5 N eine erste löbliche Ausnahme!