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Elektrisch reisen ohne Zittern

Ähm, wir meinen: Citan. Der nächste Citan Tourer kommt 2022 als lifestyletaugliche Mercedes T-Klasse. Wir durften den vollelektrischen EQT virtuell unter die Lupe nehmen. Details bleiben aber offen.

Mag. Severin Karl

Die Überschrift klingt natürlich nach super-reichweitenstarker Batterie, doch eine unserer brennendsten Fragen konnte bei unserem Besuch bei Peter Feneberg nicht konkret beantwortet werden. Nachdem der EQT noch ein Concept-Car ist, beschränkt sich der Mercedes-Sprecher für den Bereich Small Vans auf ein schwammiges „wettbewerbsfähig“, wenn es um Batteriegrößen und Reichweiten geht. Erst im Anschluss bekommen wir detaillierte Fotos geschickt. Ein Detailbild des Cockpits zeigt „265 km“ auf den digitalen Anzeigen. Aha, ein erster Hinweis!

Benz-Charakteristika im Fokus
Wirklich weit in die Zukunft lässt uns die Sternen-Mannschaft also nicht blicken, viele Details sind noch offen. Aber: Der künftige Citan, wie die kommerzielle Variante weiterhin heißen wird, kommt noch dieses Jahr als Bruder des Renault Kangoo auf den Markt. Im ersten Halbjahr 2022 folgt die zivile Variante als T-Klasse, noch etwas später der EQT. Mit der Renault-Kooperation hat Mercedes vor knapp zehn Jahren keine Lorbeeren einfahren können. Das soll diesmal anders werden: „Die Entwicklung wurde von Beginn an bei Renault begleitet“, so Feneberg, „ein eigenes Team kümmert sich darum, dass die typischen Mercedes-Charakteristika einfließen, egal ob es Design, Materialien, Sicherheit oder Fahreigenschaften betrifft.“ Produziert wird das neue Personenshuttle, das auf 4.945 Millimeter Außenlänge bis zu sieben Personen transportieren kann, in Maubeuge (Frankreich). Eine Kurzversion wird folgen.

E-Longboard im Kofferraum
Ein ungewöhnlich geschnittenes Panoramadach, ein Black-Panel-Kühlergrill mit Sternenmuster, dazu 21-Zoll-Felgen und ein Abschluss mit einem durchgehenden LED-Band: Ganz schön lässig, was da auf die Beine gestellt wurde. Damit ja keiner auf Lifestyle-Assoziationen vergisst, wurde im Kofferraum eine Aussparung für ein eigens entwickeltes E-Longboard integriert. „Nein“, sagt Melanie Brunner, die als Produktmanagerin neben Feneberg im Videocall dabei ist, das per Fingerring gesteuerte Sportgerät könne sie nicht vorführen, „dafür war zu wenig Zeit zum Üben.“ Na dann, bleibt Zeit für kleine Highlights zum Schluss: Erstmals in diesem Segment wird beste Konnektivität durch MBUX sichergestellt und es gibt auf jeder Seite besonders weit öffnende Schiebetüren.

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