ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Tesla: In der Krise zu neuen Höhen
Tesla

Elon Musk macht mobil

Alle Autobauer haben in der Corona-Krise herbe Rückschläge wegstecken müssen. Wirklich alle? Nein! Denn der Milliardär Elon Musk hat mit seiner Elektroauto-Marke Tesla mitten in der Krise einen Höhenflug hingelegt, den niemand so richtig begreifen kann. Verrückt: Der Kurs der Tesla-Aktie hat sich an der Börse beinahe verachtfacht.

mid

Auch andere Zahlen klingen schier unglaublich: Das US-Unternehmen hat im Corona-Jahr 2020 fast eine halbe Million Fahrzeuge ausgeliefert - so viel wie nie. Seit fünf Quartalen in Folge macht Tesla nun schon Gewinne. Und ein Ende dieser rasanten Bergauf-Fahrt scheint nicht in Sicht.

Ende Dezember 2020 stieg Tesla in den prestigeträchtigen Aktienindex S&P 500 auf, der die größten börsennotierten US-Unternehmen umfasst. Mit fast 758 Milliarden Dollar (umgerechnet 616 Milliarden Euro) Marktkapitalisierung ist der E-Auto-Hersteller an der Börse inzwischen mehr wert als alle deutschen, französischen, italienischen und amerikanischen Autobauer zusammen.

Zum Vergleich: Daimler kommt auf eine Marktkapitalisierung von 61 Milliarden Euro, BMW auf 42 Milliarden Euro, Volkswagen auf 30 Milliarden Euro und Porsche auf 8,5 Milliarden Euro.

Der Gewinn von Tesla resultiert hauptsächlich aus dem Verkauf von CO2-Guthaben an andere Autobauer, die damit ihre eigenen Emissionswerte für das Erreichen der Klimaziele ausgleichen. Im dritten Quartal 2020 waren das 397 Millionen Dollar (323 Millionen Euro). Ohne diese Einnahmen wäre Tesla im dritten Quartal nicht profitabel gewesen.

Da die Wettbewerber immer mehr klimaschonende Autos an den Start bringen und ihre CO2-Bilanzen damit verbessern, dürfte dieser Geldregen für Tesla künftig deutlich kleiner werden. Dann wird sich nach Meinung von Analysten erweisen, ob das Unternehmen mit dem Verkauf von Elektroautos Geld verdienen kann.

Viele Anleger trauen dem Unternehmen den Wandel von einem Nischenhersteller zum weltweiten Marktführer für saubere Mobilität offenbar schon jetzt zu.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Eigentlich hätte der Audi Q6 e-tron bereits 2022 seinen Marktstart feiern sollen, endlich ist das heißersehnte E-SUV nun im Anrollen, wir waren bei der Österreich-Premiere dabei.

Toyota C-HR – schon gefahren von Achim Mörtl

Europäisch japanisch

Die C-HR-Erfolgsstory soll mit der neuen Generation samt Plug-in-Hybrid weitergeschrieben werden. Rallyefahrer Achim Mörtl war für motorline.cc in Marseille, um die für ihn "logische Konsequenz" in Sachen E-Antrieb auszuprobieren.

Mercedes EQS Update-Paket 2024

EQS: Der stehende Stern ist zurück

Mehr Reichweite, mehr Komfort im Fond, alles gut und schön. Bei diesem Mercedes EQS sticht aber eines besonders hervor: Die Stuttgarter haben der Elektro-Limousine einen klassischen Look samt aufrechtem Stern verpasst.

Vorstellung Skoda Epiq

Der 25.000-Euro-Elektro-Skoda

In den kommenden Jahren zündet Skoda ein Elektrofeuerwerk, zu einem der kommenden Modelle gibt es nun erstmals Bilder. Der Skoda Epiq ist ein 4,10 Meter langes SUV mit markentypisch viel Platz: Der Kofferraum soll 490 Liter Volumen bieten.

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.