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VW: ID.4 GTX und ID.5 bestätigt
carnewschina

VW feuert in Sachen e-Autos aus allen Rohren

In einer eher trockenen Ankündigung über das Übertreffen der europäischen CO2-Flottenemissionsziele im Jahr 2020, ließ VW einige interessante Aussagen über zukünftige Modelle fallen. Konkret bestätigten die Wolfsburger, dass der leistungsorientierte ID.4 GTX und das E-Coupé-SUV ID.5 beide noch dieses Jahr auf den Markt kommen sollen.

Johannes Posch

Wir geben zu: Es gibt Presseaussendungen, die sind spannender als andere. Immerhin sind Auto-Redakteure meist auch nur Auto-Freaks wie du und ich. Wenn nun also BMW zeigt, dass ihr kommendes E-Auto (der i4) driften kann oder Peugeot betont, ab sofort zu jedem ihrer Modelle eine Performance-Variante anbieten zu wollen, klickt man als Auto-Journalist da irgendwie doch lieber drauf, als wenn VW damit angibt, die europäischen CO2-Flottenziele 2020 deutlich übererfüllt zu haben. Und doch lohnt es sich eben manchmal ganz besonders, wenn man auch in solche Ankündigungen hineinschaut. Dann liest man nämlich beispielsweise so etwas:

„Wir wollen Volkswagen zur begehrenswertesten Marke für nachhaltige Mobilität entwickeln. Dieses Vorhaben verfolgen wir konsequent mit unserem „Way to Zero“ und setzen die Marke künftig noch stärker unter Strom“, so Brandstätter weiter. Im laufenden Geschäftsjahr wird Volkswagen sein Angebot auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) weiter ausbauen: So werden die vollelektrischen Modelle ID.4, ID.4 GTX sowie der ID.5 sukzessive in den internationalen Märkten eingeführt.

Heißt also: Nach dem ID.3 (hier unser Test) folgt dieses Jahr nicht nur der ID.4, sondern auch dessen "scharfer", der ID.4 GTX und sein "schöner Bruder", der ID.5 nach - also eine Coupé-SUV-Variante.

Und wir wären nicht eure getreuen Informations-Ausgräber von motorline.cc, wenn wir nicht schon ein wenig mehr zu den Autos zu berichten hätten. Vor allem zum ID.4 GTX. Gerüchten zufolge soll dieser nämlich deutlich mehr Power als die nun erhältlichen Varianten erhalten und damit zwar keine höheren Reichweiten bieten, den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 dafür aber in 6,2 Sekunden schaffen. Zum Vergleich: Das aktuelle Top-Modell, der Pro Performance mit seinen 204 PS schafft das in 8,5 Sekunden. Mit Tesla legt sich also auch der GTX nicht an, aber dafür hat der Konzern ja Porsche und Audi mit dem Taycan, der erst unlängst ein neues Einstiegsmodell erhalten hat bzw. dem RS e-tron GT, der schon bald offiziell vorgestellt werden soll, mit dem wir aber schon voran eine Runde drehen durften.

Doch zurück zum ID.4 GTX: Auch auf seinen Look können wir schon den einen oder anderen Rückschluss ziehen. Bereits im Juni 2020 erhielten wir nämlich von den chinesischen Kollegen von carnewschina geleakte Patentbilder der chinesischen Versionen des ID.4 - und zwar von zwei Versionen. Dem Crozz und dem X. Während ersterer der nun bei uns verkauften Version sehr ähnlich sieht, gibt der X (siehe oben) mit seinem sportlicheren Look wohl schon einen guten Vorgeschmack darauf, wie der GTX bei uns dann aussehen wird.

Doch wenn der ID.4 GTX tatsächlich noch dieses Jahr auf den Markt kommen soll, werden wir wohl schon bald Gewissheit haben. Immerhin kann seine offizielle Premiere - und im selben Atemzug die des ID.5 - wohl nicht mehr weit sein.

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