ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Arrival und Uber bauen E-Mobil für Taxi-Einsatz
Arrival

Geplant für 2023 in Teilen Europas

Klein, simpel, leistbar, lokal gebaut – die Eckdaten des Arrival Car klingen nach der Lösung für so viele Probleme der Welt. Für Uber könnte dieser Coup aber noch viel mehr bedeuten.

Es bedarf zu Beginn vielleicht ein paar Worte der Aufklärung, was hier eigentlich los ist. Arrival Ltd. ist eine Firma aus London, die sich darauf spezialisiert hat, elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge zu bauen. Und zwar in sogenannten Micro Factorys, also quasi immer genau dort, wo sie gebraucht werden. Das soll funktionieren dank eines cleveren Baukastenprinzips. Man steckt die benötigten Module einfach zusammen – und schon hat man ein Auto.

Arrival, die von LinkedIn als Start-up des Jahres ausgezeichnet wurde und vom ehemaligen russischen Vizeminister für Kommunikation und Massenmedien gegründet wurde (der nebenbei auch noch die RoboRace-Rennserie für autonom fahrende Rennautos geschaffen hat), spezialisierte sich anfangs nur auf reine Nutzfahrzeuge. Kleine und große Busse, und vor allem kleine Kastenwägen brachten der jungen Bude schnell Ruhm ein. Und Kohle, denn UPS bestellte nicht nur 10.000 Stück, sondern beteiligte sich auch gleich an Arrival Ltd., als diese an die Börse gingen. Ja und jetzt wurde auch Uber auf die Briten aufmerksam.

Konkret geht es nämlich um das nächste Projekt – ein Pkw-ähnliches Gefährt mit geräumigem Innenraum, das prädestiniert für Sharing- und Taxi-Einsätze sein soll. Die Technik basiert natürlich auf dem gewohnten Modul-Bauplan. Los geht es 2023, und Uber ist aufgrund der gerichtlichen Urteile in Groß Britannien jetzt dermaßen unter Druck, dass man sich ebenso an dem Start-up beteiligt hat. Der Fahrdienstanbieter gilt in England nämlich nicht als EDV-Dienstleister, muss seinen Fahrern also all die Rechte bieten, die auch für Taxifahrer gelten. Da geht es neben Arbeitsrechten auch um leistbare Fahrzeuge – gerade jetzt – wo man die Flotte auf elektrische Modelle umstellen will. Wie praktisch, dass Arrival kommuniziert hat, ihr neuestes Modell soll “leistbar” eingepreist werden. Zu mehr möchte man sich jetzt aber noch nicht festnageln lassen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Volkswagen nennt Fakten für ID.3 GTX und ID.7 GTX Tourer

Sportliche Elektroautos: GTX von klein bis groß

Endlich zeigen sich der kleine und flotte ID.3 GTX und der allradgetriebene Kombi ID.7 GTX Tourer. Bei den Brüdern ID.4 und ID.5 liefert das Konzept der sportlicheren Ausrichtung schon tolle Erfolge.

Der kleinste Jeep misst nicht einmal 4,1 Meter in der Außenlänge und verbraucht auf unseren Fahrten moderat Strom. Allrad bietet er nicht – man ziehlt auch nicht auf die eingefleischten Fans der Marke.

Lösungen für die E-Autobranche

Batterie-Recycling: Rohstoffe im Kreislauf halten

Saubermacher Battery Services hilft Betrieben, die strengen Auflagen bezüglich dem Handling von Altbatterien einzuhalten. Kunden können diese unentgeltlich zurückgeben.

Im GS-Look und nur in Rekord Rot

Sondermodell: Opel Corsa Electric Yes

Opel steht auf seine Kampagne zum neuen Kleinwagen: Passend zum Claim "Yes, of Corsa" gibt es nun das Modell Opel Corsa Electric Yes als exklusive Sonderauflage.

Letzte Tests für den kleinen Alpine-Sportler

Alpine A290 braucht länger als der Renault R5

Die zivile Version mit dem Renault-Rhombus kommt früher auf den Markt als das Pendant der Sportmarke Alpine. Der A290 wird noch ausgiebig auf seine Performance getestet. Gut so!

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.