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(Fast) Alles zum BYD-Start in Österreich
BYD

Noch 2022 geht es los

Drei Modelle stehen zum Start in den Schauräumen, passende Händler-Bewerbungen gibt es reichlich. 2023 folgt dann noch ein viertes Auto. Sicherheits- und Batteriesorgen sollen kein Thema sein.

Wie bereits berichtet, wird zu Denzel gehörende CCI Car Austria GmbH in Österreich den Import der neu einsteigenden Automarke BYD übernehmen. Das Team ist im Aufbau, der am österreichischen Markt erfahrene Österreich-Geschäftsführer Danijel Dzihic startet ab 02. November durch. Schon zuvor wurde aber freilich einiges an Vorarbeit geleistet - zum Beispiel nach Händlern gesucht. Laut Dzihic seien bisher schon fast 50 Bewerbungen von österreichischen Autohändlern eingegangen, die von den unterschiedlichsten Marken und aus allen Bundesländern kommen. Das Credo ist aber klar: Qualität vor Quantität. Man sucht sich die Partner also mit Bedacht aus, möchte nur auf solche setzen, die „Gas geben“ wollen.

Die drei zum Start angebotenen Autos jedenfalls machen durchaus neugierig. Da wäre einerseits der BYD Tang, ein 4455 mm langer SUV mit Vorderradantrieb, 150 kW und 310 NM, 60 kWh Akku und 420 km Reichweite nach WLTP. Er kann mit bis zu 88 kW DC- und mit 11 kW AC-geladen werden und bietet ein Kofferraumvolumen von 440 bis 1338 Liter.

Der zweite SUV im Start-Linup der Chinesen hört auf den Namen Tang, misst 4870 mm Länge und setzt vor allem leistungstechnisch gewaltig einen drauf. Nicht nur ist er ein Siebensitzer mit 235 bis 1655 Litern Kofferraumvolumen, er kommt vor allem mit Allrad und strammen 380 kW und 680 NM daher, was ihn auf dem Papier in 4,6 Sekunden auf 100 km/h spurten lässt. Für die nötige Bremskraft sorgt eine Anlage mit gelochten Scheiben von Brembo. Na bitte. Einziger Dämpfer: Laut WLTP kommt der Wagen nur 400 km weit. Etwas wenig, für 86.4 kWh fassende Akkus.

Deutlich besser kann das das BYD-Topmodell, der Han. Bei einer kWh weniger im "Tank" (also mit 85,4 kWh Kapazität) schafft er laut WLTP 521 km Reichweite, bei noch flotteren 380 kW, 700 NM und einer 0-100-Zeit von 3,8 Sekunden; natürlich mit Allradantrieb. Er ist 4995 mm lang, bietet Platz für fünf und 410 Liter Kofferraumvolumen.

Als viertes Auto im Bunde kommt 2023 noch der Seal hinzu. Ebenfalls eine Limousine, soll der Wagen mit seiner 800-Volt-Technologie und bis zu 700 Kilometer Reichweite zum ultimativen Tesla Model 3-Gegner werden. Mit dazu beitragen soll, wie bei allen drei vorher genannten Modellen, die verwendete Blade-Batterie. Sie setzt auf eine Eisenphosphat-Chemie, es wird also weder Nickel noch Kobalt verwendet – eine ressourcenschonende Technologie, die, so das Versprechen von BYD, auch eine deutlich höhere Lebensdauer ermöglicht als anderen Herstellern. Die Akkus werden – wie Halbleiter und alle anderen wichtigen Komponenten – von BYD selbst produziert und sogar an namhafte Mitbewerber ausgeliefert (z.B. an Tesla). Für Österreich besonders interessant: Die „Blade Battery“ ist auch besonders kälteresistent, wie ein Wintertest in Norwegen bewiesen hat. Der BYD Tang verlor im Vergleich zum WLTP-Wert nur 11 Prozent Reichweite und wurde damit Sieger in diesem Test, an dem rund 30 Modelle teilnahmen.

Zudem ein Vorteil der Blade-Architektur: Sie ist in die Karosserie integriert und daher besonders sicher, wie der aktuelle Crashtest des EuroNCAP bewiesen hat, bei dem BYD Atto 3 alle fünf Sterne erhielt.

Was an wichtiger Info für den Marktstart, der noch 2022 erfolgen soll, aber fehlt, sind die Preise. Wir erwarten allerdings, dass diese noch Anfang November bekannt gegeben werden.

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