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Frischer Look, breites Antriebsangebot

Hyundai gewährt uns einen ersten Blick auf den komplett neuen Kona, der 2023 auf unsere Straßen starten soll und im Vergleich zum Vorgänger zwar noch markanter aussieht und auch etwas wächst, aber nach wie vor sowohl konventionell, als Hybrid und rein-elektrisch zu haben sein wird.

Das Herzderivat des neuen Kona, so sagt Hyundai, war die Elektrovariante. Sie läutet für die Südkoreaner das neue Designkapitel für den extrovertierten Crossover ein; und seine Brüder ziehen mit. Denn ja: Wie schon der aktuelle Kona wird auch sein Nachfolger in vier Varianten erhältlich sein. Darunter die erwähnte und oben zu sehende, vollelektrische Version (EV), eine Hybrid-Variante (HEV), eine Variante mit Verbrennungsmotor (ICE) und die für alle Antriebe verfügbare sportliche N Line, alle aber mit eigenen Design-Spezialitäten.

Allerdings wird der Kona nicht nur rein optisch noch mutiger, er wird auch tatsächlich größer und wächst um 150 mm auf eine Gesamtlänge von 4.355 mm an. Der Radstand wiederum nahm um 60 mm, die Breite um 25 mm zu. Ein Wachstum, das im Innenraum deutlich zu spüren sein soll, sagt Hyundai. Passende Zahlen, wie etwa das Kofferraumvolumen, fehlen aber noch. "Weitere Details zum neuen Hyundai KONA folgen in den kommenden Monaten." heißt es. Es heißt also geduldig bleiben.

Anders beim Design. Über das plaudern die Koreaner gern und verweisen vor allem auf die klare, markante Nase des neuen SUV, das vor allem durch das durchgehende Leuchtband dominiert wird, das in der EV-Variante im Speziellen mit Pixel-Optik versehen wurde, um den Wagen auch hier von seinen Brüdern abzuheben. Nur bei ihm wird nämlich auch mit den parametrischen Pixeln im untersten Drittel der Front gearbeitet, um den Look durchzuziehen. Davon abgesehen arbeitet Hyundai viel mit parametrischen Oberflächen und einer scharfen diagonalen Linie an den Seiten und einer satinierten Chromleiste, die von der Gürtellinie bis zum Dachspoiler verläuft, um einen hemdsärmeligen Auftritt zu garantieren und den Kona immer noch nach "SUV" aussehen zu lassen. Am Heck finden wir wiederum eine weitere, horizontal verlaufende Lichtleiste, sowie eine hoch montierte Bremsleuchte, die nahtlos in die satinierte Chromleiste des Dachspoilers eingebettet ist.

In den Nuancen hat aber wie erwähnt jede Variante ihre eigenen Besonderheiten. Der EV etwa erhält neben den erwähnten Pixelgrafik-Details im Kühlergrill und am hinteren Stoßfänger, ein Pixel-inspiriertes 19-Zoll-Leichtmetallfelgendesign, eine schwarz ausgeführte Leiste entlang der Gürtellinie und als Option schwarze Seitenspiegel und ein schwarzes Dach. Der Verbrenner und der Hybrid hingegen teilen sich ein etwas konventionelleres Design des Stoßfängers und des Unterfahrschutzes sowie dunkle Radlaufverkleidungen. Die für alle Antriebe verfügbare N-Line wiederum verfügt über optionale schwarze Seitenspiegel und ein schwarzes Dach, einen ausgeprägten Dachspoiler, ebenso eigene 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und – sofern zutreffend – eine Doppelrohrabgasanlage, sowie ein aggressiveres Front- und Heckdesign und einen, wie Hyundai meint, von der Luftfahrt inspirierten Stoßfänger vorne und hinten.

"Beim neuen KONA wurde dessen einzigartiger Charakter aufgewertet und bringt so selbstbewusst seine mutige und dynamische Präsenz zum Ausdruck. Der KONA hat sich in jeder Hinsicht weiterentwickelt, um ein noch breiteres Spektrum an Vielfalt zu bieten und ein echter Lifestyle-Begleiter zu werden." meint SangYup Lee, Executive Vice President und Leiter des Hyundai Design Center. Uns jedenfalls gefällt der Look gut, beziehungsweise hat er uns schon beim Staria voll überzeugt.

Auch zum Innenraum wurde schon das eine oder andere verraten. So wartet hier beispielsweise ein luftiges Layout mit vom E-Auto abgeleiteter, schwebender, horizontaler Konsole, ein Konglomerat aus zwei ineinanderlaufenden 12.3“-Displays, Ambiente-Beleuchtung und viel Platz zwischen den Sitzen in der ersten Reihe, weil der Wahlhebel für das Automatikgetriebe von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad verlegt wurde. Zudem verspricht Hyundai überall Platz in verschiedenen Superlativen. Doch wie gesagt: Daten fehlen noch. Wir bleiben für euch am Ball ...

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