ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mike Neumann

Fokus auf Luxus, A- und B-Reihen werden eingestellt

Die europäische Autoindustrie setzt ganz auf Elektromobilität. Ab 2035 darf EU-weit ohnehin kein Benzin- oder Diesel-Pkw mehr zugelassen werden. Mercedes-Benz will seine Hausaufgaben bereits 2030 erledigt haben und bereitet das Produktionsnetzwerk auf ein komplett elektrisches Pkw-Portfolio vor. Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Luxus-Segment liegen. Das bedeutet gleichzeitig das Aus für die heutigen A- und B-Klasse-Modelle.

mid

Das künftige Produktportfolio konzentriert sich auf drei Produktkategorien namens "Top End Luxury", "Core Luxury" und "Entry Luxury". Nach den Anläufen der Mercedes-EQ Modelle in den vergangenen Monaten geht Mercedes jetzt den nächsten Schritt: "Wir stellen die Weichen für die künftige Ausrichtung unseres Produktionsportfolios", betont Vorstandsmitglied Jörg Burzer. Gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern setze man die Mercedes-Benz Strategie hin zu "electric only" konsequent um. Das globale Mercedes Benz Produktionsnetzwerk sei dafür nachhaltig, digital und flexibel aufgestellt.

"Wir sind bereit für die schnelle Skalierung der elektrischen Fahrzeugvolumina - nicht zuletzt dank unseres hochqualifizierten und motivierten Teams weltweit." Mit der neuen Produktionsordnung steigere Mercedes weiter die Flexibilität und Effizienz und sichere die Zukunft der eigenen Standorte.

Die Mercedes-Benz Werke Sindelfingen, Bremen, Rastatt und Kecskemet sollen ab Mitte der Dekade mit der Produktion der neuen Modelle im Luxus-Segment beginnen. Das Werk Sindelfingen ist das Leadwerk im Top End Luxury Segment und produziert ab 2025 Modelle der elektrischen AMG.EA-Plattform. Die Mercedes-Benz Werke Bremen und Kecskemet produzieren künftig Modelle der elektrischen MB.EA-Plattform in Europa. Die Werke Rastatt und Kecskemet produzieren ab 2024 die neupositionierten Modelle der MMA-Plattform. Im Rahmen der Umsetzung des Mercedes-Benz Business Plans 2022-2026 investiert das Unternehmen mehr als zwei Milliarden Euro in seine europäischen Produktionsstandorte.

Heute umfasst das Produktionsportfolio sechs vollelektrische Mercedes-EQ Modelle. Diese laufen an sechs Standorten auf drei Kontinenten vom Band und wurden in die laufende Serienproduktion integriert. Die Batterien für die EQ-Elektrofahrzeuge liefert der globale Batterie-Produktionsverbund mit Fabriken auf drei Kontinenten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Peugeot E-3008 – schon gefahren

Der 700-Kilometer-E-Peugeot / mit Video!

Okay, da geht es um die Long-Range-Variante, die später folgt. Doch bereits das Grundmodell des Peugeot E-3008 soll 527 WLTP-Kilometer ermöglichen und auch Allrad wird es geben. Auf der Spur französischer Extravaganz.

Toyota C-HR – schon gefahren von Achim Mörtl

Europäisch japanisch

Die C-HR-Erfolgsstory soll mit der neuen Generation samt Plug-in-Hybrid weitergeschrieben werden. Rallyefahrer Achim Mörtl war für motorline.cc in Marseille, um die für ihn "logische Konsequenz" in Sachen E-Antrieb auszuprobieren.

Der E-3008 bekommt einen großen Bruder

Peugeot E-5008: Sieben Passagiere auf großer Fahrt

Nach und nach trudeln große E-SUVs mit Platz für sieben Personen auf dem Markt ein. Peugeot kann dabei auf besonders hohe WLTP-Reichweiten verweisen. Und die Batterie ist sogar "Made in France".

e-Niro jahrelang in Feldkirch unterwegs

E-Taxis schrauben Kilometer

In Österreich beträgt der Jahresschnitt beim Autofahren – je nach Quelle – etwa 9.000 bis 13.000 Kilometer. Taxis fahren mehr, das ist klar. Elektro-Taxis sind keine Ausnahme, wie das Unternehmen Taxi4you beweist.

Vorstellung BMW Vision Neue Klasse X

BMW-Elektroautos: Immer effizienter

Nach der optischen Eskalation mit riesigen Nieren kehrt BMW zu einem schmaleren Marken-Erkennungszeichen zurück. Nach wie vor werden SUV als SAV (Sports Activity Vehicles) bezeichnet. Dafür gibt es die sechste Generation der BMW eDrive Technologie samt runden Lithium-Ionen-Batteriezellen.

Samt Kilometer-Abweichungen in Prozent

Weltgrößter Reichweiten- und Ladezeitentest für E-Autos

Zweimal pro Jahr lädt der NAF – der norwegische Partnerclub des ÖAMTC – zum "El Prix", dem weltgrößten Reichweiten- und Ladezeitentest für Elektroautos. Nun wurden die Ergebnisse von 23 E-Fahrzeugen mit zum Teil durchwachsenen Ergebnissen und einem Sieger aus China veröffentlicht.