ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Strom oder Sprit - wer tankt billiger?
mid

Verivox hat nachgerechnet

Es ist eine gerade wegen der massiv gestiegenen Spritpreise bei vielen Autofahrern immer wieder diskutierte Frage: Wer tankt billiger - der Besitzer eines E-Autos oder der eines Verbrenners? Das Vergleichsportal Verivox hat nachgerechnet.

mid

Klares Ergebnis: Wer ein Elektroauto fährt, kommt deutlich günstiger weg als Besitzer von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. "Die Ersparnis im Vergleich zu Benzinern beläuft sich aktuell auf 59 Prozent, im Vergleich zu Diesel sind es 57 Prozent", so das Portal.

Und so wurde gerechnet: Der durchschnittliche Stromverbrauch der zehn Elektroauto-Modelle, die im Jahr 2020 am häufigsten zugelassen wurden, liegt bei 19 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 37,02 Cent je kWh kosten die aktuell 7,04 Euro. Auf eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometer hochgerechnet summiert es sich auf 1.055 Euro.

Benziner verbrauchen im Schnitt 7,7 Liter auf 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Benzinpreis von 2,2 Euro je Liter sind das Kosten von 16,94 Euro. Das entspricht 2.541 Euro für 15.000 Kilometer. Der durchschnittliche Verbrauch von Diesel-Pkw wiederum liegt bei 7,0 Litern pro 100 Kilometer. Bei einem durchschnittlichen Dieselpreis von 2,317 Euro pro Liter belaufen sich die Kosten auf 16,22 Euro. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometer summieren sich die Kosten auf 2.433 Euro.

"Angesichts der hohen Preise für Benzin und Diesel sparen alle, die ein E-Auto fahren, momentan richtig viel Geld. Die durchschnittlichen Kosten für Benzin und Diesel sind aktuell mehr als doppelt so hoch", sagt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck. Wie sich die Situation weiter entwickelt ist unklar, das hängt in erster Linie vom Krieg in der Ukraine und einem möglichen Importstopp von Gas und Öl aus Russland ab.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der E-3008 bekommt einen großen Bruder

Peugeot E-5008: Sieben Passagiere auf großer Fahrt

Nach und nach trudeln große E-SUVs mit Platz für sieben Personen auf dem Markt ein. Peugeot kann dabei auf besonders hohe WLTP-Reichweiten verweisen. Und die Batterie ist sogar "Made in France".

Toyota bZ4X – im Test

Kommod unterwegs im futuristischen Look

Zwischen kantigem Äußeren und softem Wesen bewegt sich der Elektro-Crossover von Toyota. Wir fahren das 2WD-Modell mit 204 PS als Executive Style.

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Vollelektrischer Explorer: Nicht mit dem PHEV verwechseln!

Weltreise endet in Verkaufsstart des Ford Explorer

Zu einem Ab-Preis von 43.890 Euro verkauft der Ford-Importeur den neuen Explorer in Österreich. Dem vorausgegangen war eine 30.000-Kilometer-Reise durch 27 Länder und sechs Kontinente. Am Steuer: Lexie Alford aka Lexie Limitless, die damit einen Weltrekord aufgestellt hat.