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Weltpremiere des "langen" VW ID. Buzz

In den USA und Kanada feiert Volkswagen mit dem langen Radstand ab 2. Juni die Bus-Rückkehr. In Europa wird der verlängerte ID. Buzz vom 23. bis zum 25. Juni auf dem internationalen VW Bus Festival in Hannover zu sehen sein.

Mag. Severin Karl

Die letzte Generation des VW Bus, die in den USA und Kanada verkauft wurde, war der T4. Mit dem langen ID. Buzz feiert Volkswagen also tatsächlich ein wichtiges Comeback. Kein Wunder, dass man den 2. Juni nun als offiziellen "Volkswagen Bus Day" deklariert. Mit einem fixen Datum im Kalender kann man gleich besser feiern. Die Weltpremiere fand im Surfer-Hotspot Huntington Beach am Pazifik Coast Highway bei Los Angeles im Rahmen des größten VW Bus-Treffens der USA statt.

Im Kalender vermerken: 23. bis 25. Juni

Für Europa – auch hier warten viele schon sehnsüchtig auf die größere Version – gilt das internationale VW Bus Festival in Hannover als Premierentermin: Wer den Bulli verehrt, hat den 23. bis 25. Juni eh bereits im Kalender vermerkt. Auf Europas größtem VW Bus Treffen wird dem Neuen (ein wenig wundern wir uns, dass es keinen prägnanten Beinamen gibt) die Ehre erwiesen.

VW-Vorstandsmitglied Thomas Schäfer: „Volkswagen ist eine superstarke Weltmarke mit großer Geschichte, Millionen treuen Fans und legendären Produkten. Das wird gerade hier beim größten VW Bus Treffen der USA deutlich. Ich freue mich deshalb sehr, dass das Team von Volkswagen Group of America in diesem Rahmen die Premiere des ID. Buzz mit langem Radstand feiert. Mit diesem Modell machen wir einen großen Schritt auf dem Weg, wieder eine echte Love Brand zu werden.“

Auch die Allradversion GTX kommt 2024

Was wird im Vergleich zu bisher geboten? 250 Millimeter mehr Radstand, insgsamt 4.962 Millimeter Länge, Platz für eine dritte Sitzreihe. Beim Kofferraumvolumen wird das Maximum auf 2.469 Liter angehoben und auch eine größere Batterie (85 kWh netto) hat Platz. Endlich an Bord: eine Wärmepumpe, die gab es bisher nicht. Anvisiert ist zudem ein 210-kW-Elektromotor (286 PS), bisher war bei 150 kw (204 PS) Schluss. Das Spitzentempo kann so von 145 km/h auf 160 km/h angehoben werden – was für Österreich eigentlich nicht von Belang und so oder so nicht anzuraten ist. Die Aerodynamik des ID. Buzz ist einfach nicht für Speed ausgelegt. Wenn mal ein Überholvorgang sein muss: Es gibt mit dem stärkeren E-Motor natürlich auch mehr Durchzug. Und von 0 auf 100 km/h geht es damit in 7,9 Sekunden.
Ebenfalls angekündigt wird die Allradversion GTX, sie soll 250 kW (339 PS) leisten und in 6,4 Sekunden auf 100 km/h sprinten können.
Weitere News sind ein Head-up-Display, ein weiterentwickeltes Infotainmentsystem und ein neu konzipiertes Hightech-Panoramadach. Mit einer Fläche von 1,5 Quadratmetern ist es das größte jemals von Volkswagen gebaute Glasdach. Von transparent auf blickdicht kann es per Touchslider oder Sprachbefehl geschaltet werden, wir konnten das bereits im ID.7 erleben.

Für Österreich sind erste Auslieferungen mit langem Radstand ab 2. Halbjahr 2024 geplant. Die Produktion erfolgt – wie bei allen ID. Buzz – in Hannover.

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