Vorstellung MG HS PHEV+ | 28.09.2024
Neues Plug-in-SUV mit großer E-Reichweite
Die neue Generation des Mittelklasse-SUV macht vieles besser als der Vorgänger. So sind nun mehr als 100 Kilometer rein elektrisches Reisen möglich. Gestartet wird bei 37.990 Euro.
Mag. Severin Karl
Im Umfeld heutiger Plug-in-Hybride muss man mit der E-Reichweite schon klotzen, um auf die Einkaufslisten der Kunden zu kommen. Beim HS PHEV+ sagt MG Motor Austria: 103 Kilometer sind mit Batteriepower möglich, gesamt ist man somit bei mehr als 1.000 Kilometer Reichweite. Das sind Dieselregionen, sollte also für die meisten Kundenprofile durchaus passen. Der MG HS PHEV+ gilt als leicht gewachsener (4,67 Meter Länge) Nachfolger des EHS PHEV und ist nach dem MG3 Hybrid+ schon die zweite Neuheit heuer knapp hintereinander. Und der Cyberster kommt ja auch noch!
Die Batterie bietet 21,4 kWh
Kommen wir gleich zum Antriebsstrang, den MG wie schon beim Hybrid+ des MG3 mit einem Plus versieht: PHEV+ also besteht aus einem 105 kW starken Turbobenziner mit 1,5 Liter Hubraum und einem 135-kW-Elektromotor, der auf einen 61-kW-Generator und eine Batterie mit 21,4 kWh Kapazität vertraut. Auch beim Drehmonent toppt der E-Motor den Verbrenner, es steht 340 zu 230 Nm – Systemleistungen oder Systemdrehmoment gibt MG nicht an. Es gibt zwei Ausstattungslinien, die bei den Daten wenig Unterschied machen: Für beide gelten 6,9 Sekunden auf 100 km/h, Frontantrieb und eben 103 Kilometer E-Reichweite, das Modell Luxury ist mit 200 km/h Spitze jedoch 10 km/h schneller als der Comfort. Bei der Ladeleistung der Batterie sehen wir einen der Kritikpunkte beim HS PHEV+, nachdem man mit 7 kW AC-Ladeleistung sein Auskommen finden muss. Für die Langsamlader daheim oder in der Firma waherscheinlich kein Thema, da stehen die Autos eh lange genug. Dann passt es. Wer sein Fahrzeug aber flotter vollbekommen will, um die E-Vorteile möglichst oft und viel auch auf Reisen ausschöpfen zu können: naja.
Unterschiede in der Ausstattung
Also: die zwei Ausstattungslinien. Der MG HS PHEV+ Comfort kostet in Österreich 37.990 Euro, während der Luxury mit 39.990 Euro zu Buche schlägt. Der Importeur betont, wie sehr es sich im Vergleich zum Vorgänger um ein Upgrade handelt. Als fixe Features werden genannt: 19-Zoll-Alufelgen, Voll-LED-Scheinwerfer, Rückfahrkamera und Parksensoren hinten, 6-fach elektrisch verstellbarer Fahrersitz und 4-fach verstellbarer Beifahrersitz, Klimaanlage, Keyless-Entry-Funktion, Tempomat und zwei 12,3-Zoll-Displays mit Navigation sowie Spiegelung der Smartphone-Inhalte.
Beim Luxury bekommen die elektrisch verstellbaren und beheizbaren Außenspiegel eine Memory-Funktion, der Fahrersitz wird mit einer Lordosenstütze aufgewertet, klimatisiert wird nun mit einer Automatik und die Kamera blickt nicht nur zurück, sondern bietet eine 360-Grad-Ansicht. Elektrische Heckklappe, 8-Lautsprecher-Audiosystem, MG iSmart mit Live-Diensten und eine kabellose Smartphone-Lademöglichkeit kommen dazu.
Für ein SUV dieser Größe empfinden wir den Kofferraum als gerade noch okay, 441 bis 1.291 Liter stehen bereit. Im Innenraum sollen mehr Ablagemöglichkeiten als bisher bereit stehen.