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Formel 1: News

„Ich liebe die Vielfalt der Rallye“

Sebastien Ogier spart nicht mit lobenden Worten über den amtierenden Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel, aber die Rallye bleibe weiterhin seine Welt.

Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier, Dominator der diesjährigen Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), spricht in den höchsten Tonen von seinem deutschen Pendant in der Formel 1 in Person von Sebastian Vettel. "Er ist ein cooler Kerl und offensichtlich ein ziemlich guter Fahrer", lobt er den Red Bull Racing-Piloten gegenüber Auto Bild motorsport. Der Heppenheimer führt die Fahrerwertung der Königsklasse mit 172 Punkten vor seinem finnischen Widersacher Kimi Räikkönen (134 Punkte) an und könnte seinen vierten Titel in Folge einzufahren.

"Ich habe ihn zweimal beim Race of Champions und in diesem Jahr bei der Formel 1 in Monaco getroffen", berichtet Ogier. Bei erstgenanntem siegte Vettel 2012 im direkten Duell gegen das Rallye-Ass. Wohl nicht nur deswegen betont der 29-Jährige: "Er macht einen wirklich guten Job. In der Formel 1 spielt genau wie in der Rallye-WM das Team eine wichtige Rolle. Aber er ist mental sehr stark. Und er fährt nun schon fünf Jahren am Stück auf so hohem Niveau. Das zeigt, wie gut er ist."

Ein Einstieg in die Formel 1 kam für Ogier nach eigenen Aussagen nie infrage, "weil ich das nicht wollte", betont der Franzose. "Aber ich habe nie die Möglichkeit dazu gehabt", fügt er hinzu. Dem kostspieligen Hobby Motorsport hat sich der Mann aus Gap vergleichsweise ziemlich spät zugewendet. "Kartfahren war für meine Eltern zu teuer. Ich war deshalb schon 22, als ich meine Karriere begann. Da habe ich eine Ausscheidung gewonnen, die vom französischen Verband organisiert war." Im selben Alter hatte Sebastian Vettel bereits sein erstes Formel-1-Rennen gewonnen.

Dennoch zeigt sich Ogier mit seiner Laufbahn zufrieden. "Ich blicke nicht mit Wehmut in Richtung Formel 1." Der Franzose liebe "die Vielfalt der Rallye", wie er betont, sowie "das Fahren auf den unterschiedlichsten Untergründen". Wie es sich anfühlt, einen Formel-1-Renner zu bewegen, könnte der Volkswagen-Pilot bei seinem Konkurrenten Sebastien Loeb erfragen. Der achtmalige Rallye-Champion testete im Jahr 2007 einen Renault-, im Jahr darauf einen Red-Bull-Boliden. 2009 sollte er das Saisonfinale in Abu Dhabi im Red Bull Racing-Juniorteam Toro Rosso bestreiten, was allerdings nicht zustande kam.

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