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Formel 1: News

Sicherheit als Spaßbremse

Kimi Räikkönen gibt die Weltmeisterschaft 2014 bereits nach sechs Rennen auf, zudem kritisiert er den gestiegenen Sicherheitswahn im Sport.

Kimi Räikkönen ist seit jeher für seine direkte und ehrliche Art bekannt. Dieser Linie bleibt er oftmals auch dann treu, wenn es aus teampolitischer Sicht vielleicht die optimale Vorgehensweise ist. So auch in diesen Tagen. Angesprochen auf seine WM-Chancen in dieser Saison mit Ferrari gibt der Finne eine realistisch klingende Einschätzung der Lage ab - der Titel wird 2014 wohl an Mercedes gehen.

"Es ist wohl vorbei, die Mercedes sind zu schnell", meint er gegenüber der norwegischen Zeitung Aftenposten. "Natürlich wollen wir vorne sein, aber mein Wettkampf um die Meisterschaft scheint bereits entschieden zu sein." Noch vor wenigen Tagen hatte der "Iceman" gegenüber seinem Arbeitgeber verlauten lassen, es sei zwar "sehr schwierig", aber man wisse ja nie. Wer bei Mercedes die Nase vorn hat, interessiert Räikkönen nicht. "Mich kümmert nur unser eigener Erfolg, und wie wir zurück an die Spitze kommen."

Doch auch grundlegend ist der 34-Jährige nicht ganz zufrieden mit der heutigen Formel 1. "Aus Fahrersicht hätten wir gern mehr Grip und schnellere Autos, aber wir machen die Regeln nicht selbst, deshalb müssen wir das Beste daraus machen", erklärt der Ferrari-Pilot. Zwar sei es schwierig, die Autos wieder schneller zu machen, "aber ich denke, es würde die Rennen spannender und interessanter machen."

Zudem bedauert Räikkönen, dass sich die Leute zu viele Sorgen über mögliche Verletzungen der Fahrer machen. "Deshalb versuchen sie, alles zu limitieren, was du machst. Das ist schade, denn ich denke, ansonsten würde es jedem viel mehr Spaß machen. Außerdem würde der gesamte Sport davon profitieren - auch die Formel 1." Kürzlich hatte Räikkönen angedeutet, er wäre gern wieder häufiger im Rallye-Sport unterwegs, auch wenn er sich derzeit komplett auf die Formel 1 konzentriere...

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