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Formel 1: News

„Dann werde ich wahrscheinlich aufhören“

Kimi Räikkönen hat mit Ferrari einen gültigen Vertrag bis Ende 2015 – dann soll, so scheint es, der endgültige Abschied aus der Formel 1 erfolgen.

Kimi Räikkönens Tage in der Formel 1 sind offenbar gezählt. Der Finne, um dessen angeblich vorzeitigen Abschied am Ende des Jahres bereits spekuliert wird, hat sich mit dem Gedanken an ein Leben ohne Grands Prix angefreundet. Allerdings soll es nicht zu schnell gehen. "Bis zum Ende meinen Vertrages bleibe ich, dann werde ich wahrscheinlich aufhören", erklärt der "Iceman" vor dem Grand Prix von Großbritannien in Silverstone. Der aktuelle Kontrakt bei Ferrari läuft Ende 2015 aus.

"So wird es passieren, denke ich", unterstreicht Räikkönen. Der Weltmeister von 2007 vermisst einige Freiheiten in der Königsklasse - vor allem die Möglichkeit, nebenbei in anderen Motorsportserien aktiv zu sein. "Ich habe viele Dinge ausprobiert und denke, dass so etwas nicht schadet. Das hält mich in der Formel 1 von nichts ab, sondern es kann eher sogar helfen. Die Teams haben Angst, dass man sich wehtun könnte. Damals bei Ferrari durfte ich deswegen keine Rallyes fahren."

Der Finne hatte sich Ende 2010 von den Roten aus Maranello verabschiedet. Zwei Jahre lang versuchte er sein Glück in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), allerdings mit mäßigem Erfolg. "Es wäre nicht nur für uns, sondern auch für die Fans eine tolle Sache, wenn wir verschiedene Dinge machen dürften", sagt Räikkönen. Sollte ihm jemand in Zukunft diese Freiheiten in der Formel 1 einräumen, so würde dies nichts ändern: "Das macht bezüglich meiner Entscheidung über die Formel 1 und die Zukunft keinen Unterschied."

Der 34-Jährige aus Espoo wird sich in Zukunft vermutlich im Bereich Rallyecross versuchen. Auch ein Engagement in der Le-Mans-Szene scheint nicht ausgeschlossen. 2011 hatte Räikkönen bereits ein LMP1-Auto von Peugeot getestet. "Ich liebe den Rennsport. Le Mans würde bei mir ganz weit oben auf der Liste stehen, weil es ein so unglaublich berühmtes Rennen ist. Wir müssen mal schauen, was in der Zukunft kommt, aber ich habe sicherlich Interesse an diesem besonderen Rennen."

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