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Formel 1: News

2016 mehr Antriebsentwicklung erlaubt

Neben einer aggressiveren Motorenentwicklung plant die Formel-1-Kommission für 2016 auch einige weitere dezente Modifikationen.

Die Formel-1-Kommission plant für das kommende Jahr bei Antrieben und Reifen einige Regeländerungen – das berichtet auto motor und sport unter Berufung auf ein Dokument, das den Teamvertretern ausgehändigt wurde. Es geht um eine Neuverteilung der erlaubten Entwicklungsschritte sowie um eine dritte Reifenmischung, die Realität werden soll. Im Vorfeld der angedachten Regelnovelle 2017 bleiben die Chassis hingegen fast unangetastet. An den Autos selbst ändert sich nur eine Kleinigkeit: Die Kopfstütze wird in ihrer Fläche begrenzt.

2016 sollen Ferrari, Honda, Mercedes und Renault nun 32 statt 25 sogenannter "Token" für die Entwicklung ihrer Antriebe zur Verfügung stehen, in den Folgejahren dafür nur noch 20, 15 und drei. Das würde die Aufholjagd der hinterherhinkenden Hersteller beschleunigen, zumal auch vorgesehen ist, dass alle Bereiche des Turbohybridantriebs für Modifikationen freigegeben werden, die MGU-H, die Abwärme in nutzbare Energie umwandelt, in Zukunft aber nicht mit der Kurbelwelle verbunden werden darf.

Dass Antriebe aus dem Vorjahr an Kundenteams geliefert werden dürfen, ist eine bereits bekannte Anpassung der FIA. Aus politischer Sicht ebenfalls interessant: Die maximale Rennanzahl pro Saison wird von 20 auf 21 erhöht. Dies erfordert bei einem Kalender wie jenen für 2015, der wegen der Premiere in Aserbaidschan eben so viele Termine umfasst, keine gesonderte Zustimmung aller Teams mehr.

Das virtuelle Safety Car soll nach guten Erfahrungen seitens der Rennleitung künftig auch in den Trainingssitzungen zum Einsatz kommen und in den Rennen nicht mehr mit anschließendem, zwei Runden langem DRS-Verbot verbunden sein.

Die FIA reagierte außerdem auf eine Mercedes-Anfrage, die sich um einen möglichen Vorteil der Partnerschaft zwischen Ferrari und Haas bei der Windkanalnutzung drehte. So müssen neue Teams künftig kurz nach der offiziellen Einschreibung in die WM eine solche Anlage nominieren und auch ihr Expertenteam für CFD (computergestützte Strömungsanalysen) benennen.

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