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RB Racing muss bei Renault bleiben

Red Bull Racing wird weiterhin mit Aggregaten von Renault antreten, die aber nicht so heißen und von Ilmor weiterentwickelt werden ..

Die Odyssee von Red Bull Racing um seine Antriebseinheiten für die Saison 2016 ist vorüber – und man ist wieder dort, wo man angefangen hat: Renault wird in der kommenden Formel-1-Saison weiterhin Triebwerke an das Team von Dietrich Mateschitz liefern, die offiziell allerdings den Namen eines Uhrenherstellers tragen werden. Außerdem wird Renault eine technische Partnerschaft mit Ilmor Engineering eingehen, wie Red Bull Racing dies bereits während der Saison 2015 gefordert hat.

Teamchef Christian Horner zeigt sich sehr erfreut über die Tatsache, dass Renault der Formel 1 erhalten bleibt und bedankt sich – aller Differenzen der vergangenen Monate zum Trotz – für die Zusammenarbeit seit 2007. "Die technische Zusammenarbeit von Renault mit Ilmor gibt uns Zuversicht", so der 42jährige. Der umbenannte Renault-Motor wird in dieser Form zunächst nur in der Saison 2016 verwendet, offenbar hofft man immer noch auf den (vorerst allerdings abgelehnten) Alternativmotor der FIA.

Auch das hauseigene Juniorteam Toro Rosso hat einen neuen, alten Motorenpartner: Die Italiener werden in der Formel-1-Saison 2016 wie erwartet mit Ferrari-Motoren antreten. Dies wurde am Freitag von Helmut Marko bestätigt. Nicht explizit erwähnt wurde, dass Toro Rosso Aggregate des Jahrgangs 2015 verwenden muss; allerdings hat der Motorsportweltrat der FIA diese Woche extra den Weg dafür freigemacht.

Die Scuderia Toro Rosso war bereits in den Jahren 2007 bis 2013 mit V8-Motoren von Ferrari unterwegs und hat in diesem Zeitraum ihren einzigen Sieg gefeiert – in der Saison 2008 durch Sebastian Vettel in Monza. Erst zum Zeitpunkt der Reglementsänderung 2014 wechselte das ehemalige Minardi-Team auf dasselbe Renault-Material wie das Mutterteam – um Synergieeffekte nutzen zu können, wie es damals hieß.

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