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Formel 1: News

FIA-Präsident Todt erwägt Tankstopps

Jean Todt wünscht sich, dass die Strategiegruppe über das Nachtanken ab 2017 beraten soll; das Kostenargument lässt er nicht gelten.

Die Wiedereinführung von Tankstopps in der Formel-1-WM könnte wieder ein Thema werden, nachdem die Idee im vergangenen Sommer nach massivem Widerstand der Teams ad acta gelegt worden ist. Das bestätigt FIA-Präsident Jean Todt am Freitag und kokettiert mit einem Comeback schon in der Saison 2017. Besprochen werden soll der Vorschlag bereits nächste Woche, wenn sich die Strategiegruppe trifft, um über Regelementsänderungen zu debattieren.

Todt wundert sich über die Gründe, wegen derer das Nachtanken nach der Saison 2009 wieder verboten wurde. "Es ging um die Kosten, die beim Transport der Benzinanlage entstehen", erinnert sich der Franzose und wünscht sich, dass zumindest die Diskussion wieder aufs Tapet kommt. "Jetzt sind wir in einer neuen Ära angekommen und wissen, wie es funktioniert. Wir reden von rund 50.000 Euro im Jahr. Wenn es also gut für die Show ist ..." Ob Tankstopps wirklich die Rennaction fördern, ist strittig.

Auch der FIA-Präsident räumt ein, Zweifel zu haben, will das Kostenargument aber nicht gelten lassen und nennt die Benzinanlagen keinen Kernfaktor der Formel-1-Aufwendungen. Jedoch wurde die Absage vor einigen Monaten damit begründet, dass Nachtanken die Rennen zu vorhersehbar machen würde, die Piloten nicht mehr auf der Strecke überholen würden, und Tankstopps nicht mehr dem Zeitgeist einer "grünen" Rennserie entspräche.

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