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Gutiérrez: Haas-Entscheidung „nicht fair“

Chancen auf Verbleib "70 Prozent": Welche Pläne Esteban Gutiérrez nach dem Haas-Aus hat und wieso er auf sein aktuelles Team nicht gut zu sprechen ist.

Esteban Gutierrez kämpft nach seinem Haas-Aus um den Formel-1-Verbleib. Eine Rückkehr zum Sauber-Rennstall, für den er bereits 2013 und 2014 an den Start ging, "könnte eine Möglichkeit sein." Das gleiche gelte für Manor, wo ebenfalls noch kein Fahrer bestätigt wurde. Auf die Frage, wie groß er die Chance einschätzt, auch 2017 in der Formel 1 zu fahren, meint der Mexikaner: "70 Prozent". Als Argument bringt er Sponsoren aus seiner Heimat mit.

Sein Ziel sei es zwar, "in der Formel 1 zu bleiben. Es muss aber etwas sein, das auch für die Zukunft Sinn hat." Einen Job als Testfahrer schließt der 25-Jährige nicht aus, "aber ich würde es bevorzugen, Rennen zu fahren". Es gebe allerdings auch "interessante" Projekte außerhalb der Formel 1.

Auf sein aktuelles Team ist Gutierrez nicht gut zu sprechen. Der Pilot, der im Vorjahr als Ferrari-Tester fungierte und dieses Jahr keinen einzigen WM-Punkt geholt hat, fühlt sich ungerecht behandelt.

Er respektiere die Entscheidung, 2017 auf Kevin Magnussen zu setzen, zwar, "es war aber nicht fair, wie sie es gemacht haben. Sie haben nur auf ihren Zettel geschaut und dann entschieden. Damit bin ich nicht einverstanden. Außerdem ist es natürlich nicht ideal, wenn das Team so spät entscheidet."

Gutierrez findet, dass er vor allem zu Saisonbeginn wegen technischer Defekte gebracht wurde und diese Umstände vom Team bei der Beurteilung zu wenig in Betracht gezogen worden: "Zu Saisonbeginn lief es nicht ideal, und ich hatte viele Probleme. Als die Chance auf Punkte da war, sind viele Fehler passiert. Auch von mir, aber vor allem vom Team. Und ich finde nicht, dass das auf die richtige Art und Weise evaluiert wurde." Außerdem hätte Beständigkeit dem neuen Rennstall gut getan.

Dass es mit einem Verbleib bei Haas nichts wird, hat er schon vor einiger Zeit geahnt: "Die Verhandlungen und Gespräche zogen sich über einen langen Zeitraum und es ging auf und ab. Und wenn es nicht in die richtige Richtung geht, dann rechnet man im Grunde damit. Dann hatte ich ein Treffen mit Teamchef Günther Steiner. Die Situation ist nicht ideal und sehr unglücklich."

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