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Formel 1: News

Pérez tritt für Budgetobergrenze ein

Eine Deckelung der Teametats gilt als zentrales Ziel der neuen F1-Eigner. Für sein Team Force India würde sie Sergio Pérez begrüßen.

Effizienzweltmeister ist Force India seit mindestens zwei Formel-1-Saisonen: Mit einem vergleichsweise kleinen Budget kämpft der Rennstall von Vijay Mallya schon lange Zeit in einer höheren Gewichtsklasse, doch mehr als Platz vier ist gegen die Großteams von Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing nicht zu holen. Ab der Saison 2018 könnte auch mit McLaren oder dem Renault-Werksteam als Konkurrenz zu rechnen sein.

Kein Wunder also, dass Sergio Pérez für eine Budgetobergrenze wirbt. Was könnte die Formel-1-WM besser machen? Der Mexikaner kennt die Antwort: "Definitiv die Budgets justieren. Das würde Force India und anderen kleinen Teams helfen. Davon würden wir enorm profitieren." Force India hat sich selbstbewusst schon als bestes Formel-1-Team bezeichnet, weil es am meisten aus seinen Möglichkeiten macht; ganz so weit geht Pérez nicht, wirft aber ein: "Was wir mit unserem Budget bewerkstelligen, ist wirklich beeindruckend."

Die Budgetobergrenze liegt nach einer kurzen Initiative des Formel-1-Mehrheitseigners Liberty Media in der Spätphase der Saison 2017 erst einmal wieder auf Eis. Der Plan sah vor, die Kosten auf 150 Millionen Euro pro Saison zu deckeln, ausgenommen Gehälter für Spitzenkräfte, Fahrer sowie Marketingkosten ab 2021. Nach wie vor sträuben sich die großen Teams dagegen. Die jüngste Diskussion in der Strategiegruppe wurde in diesem Punkt Anfang November ohne Ergebnis beendet. Die einflußreichen Rennställe ohne Geldsorgen versuchen, auf Zeit zu spielen und argumentieren unter anderem mit dann angeblich drohenden Massenentlassungen.

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