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Wehrlein: Bereit für nächsten Karriereschritt

Im Winter wurde Pascal Wehrlein als Ersatz für Nico Rosberg nicht berücksichtigt: Wie der Sauber-Pilot die Lage nun sieht und wie sein Zwischenfazit 2017 aussieht.

Nach Nico Rosbergs überraschendem Rücktritt sah Mercedes-Nachwuchsmann Pascal Wehrlein kurzzeitig wie der große Gewinner des Transferpokers aus. Dann aber ging für den Sigmaringer alles schief: Die Silberpfeile setzten auf Valtteri Bottas, den man für besser vorbereitet hielt, für Wehrlein blieb nur das Sauber-Cockpit. Und dann verpasste er sogar die ersten drei Grands Prix wegen einer Nackenverletzung.

Bottas, der sich bei Mercedes auch noch besser schlägt als erwartet, verfügt nur über einen Einjahresvertrag - würde sich also Wehrlein für den Sprung ins Silberpfeil-Cockpit bereit fühlen, wenn sich eine Chance ergibt? "Ja", fackelt der Sauber-Pilot nicht lange, gibt sich aber diesbezüglich wortkarg, was auch mit dem Rückschlag vor einigen Monaten zu tun haben könnte. "Ich will das nicht wirklich kommentieren. Ich bin hier, wenn ich gebraucht werde."

Nach dem verpassten Saisonstart und den Ablösegerüchten, die durch die Geheimhaltung seiner schweren Verletzung entstanden, kam Wehrlein 2017 dann doch noch gut in Schuss. Welche Rückmeldungen er von Mercedes bekomme? "Alle sind ziemlich zufrieden, denn die Situation war schwierig, aber seit Bahrain läuft alles sehr gut", sagt der 22-Jährige.

Auch er selbst sei mit dem bisherigen Saisonverlauf abgesehen vom Crash im Qualifying von Montreal in Q1 zufrieden. "Das war mein Fehler und das enttäuscht mich, aber allgemein war ich zweimal in Q2 und habe vier Punkte geholt - das sind sehr gute Nachrichten", zieht er Zwischenbilanz. "Für den Crash mit Jenson in Monaco konnte ich nichts."

Eine Zielsetzung vor der Saison war laut Wehrlein ohnehin kompliziert, da es schwierig sei, das Potenzial des Autos einzuschätzen. "Das Ziel waren mehr Punkte als im Vorjahr", meint er. Zur Erinnerung: 2016 kam Wehrlein auf einen WM-Punkt. Darüber hinaus will er weiterhin Fortschritte machen: "In der zweiten Saison lernt man immer viel, weil man alles schon einmal gemacht hat. Und wenn man in ein neues Team kommt, lernt man sowieso. Jedes Team hat einen eigenen Rhythmus und eine eigene Arbeitsweise."

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