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Formel 1: Analyse

Wehrlein: Gespräche mit Sauber, Wolff

Pascal Wehrlein könnte sein Cockpit bei Sauber verlieren. Gespräche mit dem Rennstall sowie Toto Wolff sollen Aufklärung bringen.

Noch ist unklar, ob Pascal Wehrlein 2018 noch in der Formel-1-WM starten wird. Der Vertrag des Deutschen mit Sauber läuft mit Ende der Saison aus, und ein Verbleib des 23jährigen beim Schweizer Team ist nicht gesichert, denn Motorenpartner Ferrari möchte seine beiden Junioren Antonio Giovinazzi und Formel-2-Meister Charles Leclerc zu Formel-1-Cockpits verhelfen. Auch der Schwede Marcus Ericsson, dessen Familie indirekt am Rennstall beteiligt ist, gilt als ernsthafter Konkurrent im Kampf um einen Platz bei Sauber. Wehrlein hingegen könnte Robert Wickens in der DTM nachfolgen.

Der Mercedes-Junior möchte in dieser Woche das Gespräch mit Sportchef Toto Wolff und Sauber-Teamchef Frédéric Vasseur suchen, um über seine Zukunft in der Formel-1-WM zu beraten. "Ich werde in den nächsten Tagen mit Fred und Toto sprechen. Es gab keine Neuigkeiten vor dem Wochenende [in Austin; Anm.], aber vielleicht gibt es danach neue Information, wir werden sehen", sagte Wehrlein. "Ich habe mit Fred in Japan gesprochen, und er sagte, ich sei eine Option. Ich weiß nicht, wie stark Ferrari in die Entscheidung eingebunden ist. Die Ferrari-Junioren, Marcus und ich werden die Sache wohl unter uns ausmachen."

Toto Wolff verhandelt für Wehrlein mit Williams, doch der britische Rennstall braucht neben dem Bezahlfahrer Lance Stroll einen Piloten, der älter als 25 Jahre ist, damit dieser den Spirituosensponsor des Teams repräsentieren kann. Bei Williams scheint man es in Sachen Fahrerentscheidung für 2018 nicht eilig zu haben. Auch Robert Kubica und Paul di Resta, die für Williams zuletzt Testfahrten absolviert haben, sind Kandidaten für ein Cockpit im nächsten Jahr.

"Ich glaube, dass Toto noch mit dem Team spricht", sagte Wehrlein. "Er spricht mit allen, die eine Option sein können, inklusive Williams." Auf die Frage, ob ein Wechsel zu Williams ein wichtiger Karriereschritt wäre, antwortete der Deutsche: "Auf jeden Fall. Williams hat im Moment ein großartiges Auto. Sie kämpfen um den fünften Platz, deshalb wäre es ein großer Schritt für mich, aber momentan bin ich bei Sauber und denke darüber nach, was wir hier in den kommenden Rennen machen können."

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