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Brown: Pat Fry kehrt zu McLaren zurück

McLaren bestätigt die Verpflichtung von Pat Fry als technischer Leiter, räumt jedoch ein, dass Toro Rosso James Key nicht freigibt.

Geschäftsführer Zak Brown hat bestätigt, dass Pat Fry neuer technischer Leiter bei McLaren wird. Der ehemalige Technikchef bei Ferrari stößt ab sofort zum Team und soll dort zusammen mit James Key und Andrea Stella für die Entwicklung zuständig sein. Wann Key jedoch bei McLaren anfangen darf, steht noch nicht fest, denn es gibt weiterhin Streit um den Technikchef von Toro Rosso.

McLaren hat den Wechsel bereits vor einigen Wochen verkündet, doch Toro Rosso beharrt auf seinen eigenen Vertrag mit Key und will diesen nicht (bzw. nur zu Bedingungen, die McLaren derzeit nicht erfüllen möchte) freigeben. "Er wird kommen", versprach Brown, sagte jedoch auch, dass es nicht mehr in diesem Jahr sein wird.

McLaren stellt sich damit für die Saison 2019 komplett neu auf: Neben dem neuen Technikteam kommen mit Lando Norris und Carlos Sainz junior zwei neue Fahrer an Bord. "Viel Klarheit, viel Motivation, viel Aufregung mit zwei neuen Piloten – ich fühle definitiv, dass wir 2019 einen Neuanfang machen werden", so Brown.

"Wir sind gut aufgestellt", sagte der US-Amerikaner weiter. Andrea Stella soll im neuen Team für die 'Performance' zuständig sein und die Ziele ausgeben; Fry soll das ausführende Organ sein und mit dem Team zusammenarbeiten. "Andrea und Pat werden die Entwicklung des nächsten Autos leiten, aber viele Leute tragen dazu bei, sei es Aerodynamik oder Design", so Brown.

"Am Ende ist Simon Roberts [Betriebsleiter; Anm.] verantwortlich, dass alles zusammenkommt, Gil [de Ferran, Sportdirektor; Anm.] für die sportliche Seite, aber am Ende des Tages werden Andrea und Pat das nächste Auto vorantreiben." Fry war bereits von 1993 bis 2010 für McLaren tätig; in dieser Zeit arbeitete er sich bis zum Chefingenieur hoch. Anschließend ging er bis 2014 zu Ferrari, bevor er zuletzt als Berater für das später in die Insolvenz geschlitterte Manor-Team tätig war.

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