MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Grand Prix von Miami frühestens 2020

Miami wird vorerst nicht in den Formel-1-WM-Kalender aufgenommen werden – ein Vertrag könnte trotzdem noch heuer zustande kommen.

Die Formel-1-WM wird in der kommenden Saison definitiv kein Rennen in Miami abhalten, wie die Rennserie in einer Mitteilung offiziell angekündigt hat. Es habe immer einen Punkt gegeben, ab dem es zeitlich nicht möglich gewesen sei, den Grand Prix binnen eines Jahres zu organisieren, sagte Sean Bratches, Marketingchef der Formel-1-WM: "Was ein Rennen in Miami 2019 betrifft, haben wir diesen Punkt jetzt erreicht."

Daher habe man sich gemeinsam mit den Verantwortlichen in Miami entschieden, die mögliche Vertragsunterzeichnung zu verschieben. Zwar soll diese noch in diesem Sommer erfolgen, jedoch visiere man dann ein Rennen für 2020 an. Somit würde die Aufnahme in den Rennkalender ein Jahr später als ursprünglich geplant erfolgen.

"Wir haben immer gesagt, dass wir keine Kompromisse dabei eingehen, das bestmögliche Rennen zu liefern", so Bratches (Bild oben) weiter, "und wenn das bedeutet, dass wir bis 2020 warten müssen, ist uns das deutlich lieber, als eine suboptimale Rennstrecke abzunehmen, nur damit wir einen Vertrag abschließen."

Liberty Media, Mehrheitseigner der Formel-1-WM, ist aber weiter gewillt, die US-Expansion seiner Neuerwerbung voranzutreiben, und beharrt auf seinen Plänen, Miami als zweites Rennen in den USA im WM-Kalender zu etablieren. Derzwut ist das Rennen auf dem Circuit of the Americas in Austin der einzige Lauf in den Vereinigten Staaten, nachdem das Experiment mit Tony George in Indianapolis zum Rohrkrepierer wurde.

Nach aktuellem Stand wird die Formel-1-WM 2019 also "nur" 20 Grands Prix umfassen, da im Vergleich zu aktuellen Saison auch das Rennwochenende in Deutschland ausfällt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Winward enthüllt Designs

"Mamba" 2024 doch im DTM-Einsatz!

Wieso die "Mamba" 2024 vor allem in der Anfangsphase der Saison für Verwirrung sorgen könnte und mit welcher Optik Winward die Mercedes-Historie beschwört