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Formel 1: News

Hamilton über Lauda: "Er will fit zurück"

Der Brite berichtet in Austin von einem Telefonat mit Niki Lauda. Der Österreicher arbeite hart für seine Genesung und sei den Ärzten dankbar.

Sehnsüchtig warten Formel-1-Fans aus aller Welt auf positive Nachrichten von Niki Lauda. Der 69-Jährige befindet sich nach seiner Lungentransplantation Anfang August noch immer auf der Intensivstation des Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) - soll diese aber wohl noch im Oktober verlassen dürfen. Dass die Rennfahrerlegende auf dem Weg der Besserung ist, bestätigt auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton am Rande des Grands Prix der USA in Austin in einem Interview mit dem 'ORF'. Lauda soll sich nach Worten des Briten unter der Woche telefonisch gemeldet haben.

"Ich habe mit Niki vor zwei Tagen gesprochen. Er hat mich angerufen - ich war echt geschockt, als ich von ihm hörte. Seine Stimme zu hören war das Highlight meiner Woche", erzählt der 33-Jährige. Lauda gilt als enger Vertrauter des viermaligen Weltmeisters. Der Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes lotste den Piloten vor sechs Jahren von McLaren zu den Silberpfeilen. Im Telefongespräch war das Erfolgsduo offenbar schon wieder zu Scherzen aufgelegt. "Ich habe zu ihm gesagt: "Hey Niki, du klingst jünger als zuvor", berichtet Hamilton.

Lauda arbeitet im Wiener Krankenhaus derzeit an seiner Genesung - ein langwieriger Prozess nach der schweren und lebensrettenden OP im Hochsommer. Mit einer Physiotherapie soll seine geschwächte Muskulatur wieder aufgebaut werden. Sobald er das Krankenhaus verlassen hat, folgt für den Formel-1-Weltmeister von 1975, 1977 und 1984 eine lange Reha. Mit einer baldigen Rückkehr an die Rennstrecken kann nicht gerechnet werden.

"Er arbeitet so hart er kann. Er ist fest entschlossen, wieder fit und in Form zurückzukommen. Das ist toll zu sehen", sagt Hamilton, der auch noch einen Besuch bei Lauda in diesem Jahr plant. "Ich bin so glücklich, dass alles gut gegangen ist. Er ist den Ärzten für ihren guten Job sehr dankbar." Einstweilen verfolgt der 69-Jährige die Formel-1-Rennen am Fernseher von seinem Krankenbett aus. Schon am Sonntag könnte er dabei erleben, wie sein "Schützling" aus Großbritannien seine fünfte Formel-1-Weltmeisterschaft einfährt. Es wäre - nach dem gewonnenen Kampf um sein Leben - wohl der zweitschönste Sieg für Lauda in diesem Jahr.

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