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Formel 1: News

Rückspiegel am Halo ab sofort erlaubt

Die FIA hat die Teams darüber informiert, dass sie unter gewissen Voraussetzungen die Rückspiegel am Cockpitschutz anbringen dürfen.

Nachdem 2017 im Zuge einer Reglementreform die Heckflügel abgesenkt wurden, tüfteln die Teams an neuen Lösungen für die Rückspiegel, da durch die seitdem niedrigeren Spoiler die Sicht nach hinten eingeschränkt ist. Nicht nur an der Position, sondern auch an der Form der Halterungen wird stetig gearbeitet, um sie aerodynamisch so günstig wie möglich zu gestalten.

Nun steht den Teams eine neue Möglichkeit offen, denn Nikolas Tombazis, Technikchef der FIA-Formelsportkomission, hat in einer Mitteilung darüber informiert, dass die Rückspiegel ab sofort unter gewissen Voraussetzungen auch am Cockpitschutz Halo montiert werden dürfen, der seit dieser Saison verpflichtend vorgeschrieben ist.

"Wir erwarten, dass die Konstruktion so stabil ist, dass der Spiegel nicht zu sehr vibriert, denn das würde die Sicht nach hinten für den Fahrer einschränken", formulierte Tombazis eine der Voraussetzungen. Eine weitere ist, dass die Spiegel von der Dimension her weiterhin nicht größer als 15 mal 5 Zentimeter sein dürfen und zudem einen FIA-Sichttest nach hinten erfüllen müssen; dabei müssen die im Auto sitzenden Fahrer im Spiegel Nummern und Buchstaben erkennen, die testweise hinter dem Auto platziert werden.

Darüber hinaus gilt die Vorgabe, dass die Spiegel nicht gleichzeitig am Halo und am Chassis montiert sein dürfen, da in einem solchen Fall das Abnehmen des Cockpitschutzes nach einem Unfall erschwert werden würde. Auch Kameras dürfen nicht in den Rückspiegeln verbaut werden, sobald sich diese am Halo und nicht mehr am Chassis befinden. Es bleibt abzuwarten, ob und welche Teams von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen.

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