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Formel 1: Interview

Kubica: Absage an Ferrari nicht leicht

Statt Stammpilot zu sein, hätte Kubica auch in der zweiten Reihe bei Ferrari landen können, das Nein in Richtung Maranello fiel dem Polen nicht leicht.

Robert Kubica kehrt 2019 als Stammpilot bei Williams in die Formel 1 zurück und schlug dafür ein Angebot von Ferrari aus, die ihn nach den Abgängen von Antonio Giovinazzi und Daniil Kwjat als Entwicklungs- und Simulatorfahrer verpflichten wollten. Kubica entschied sich für den Stammplatz, muss aber zugeben, dass ihm die Absage an Ferrari nicht leicht gefallen ist.

"Ich wusste, was ich gerne machen wollte, aber manchmal ist es komplizierter, als es von außen aussieht", sagt der Pole. "Ich hatte eine interessante Möglichkeit, und es war nicht leicht, 'Nein' zu sagen. Auch wenn ich lange nicht gefahren bin, bin ich letzten Endes ein Rennfahrer - und die Rennmentalität hat gesiegt." Kubica sagt, er sei glücklich mit seiner Entscheidung.

Für Kubica ist es damit bereits das zweite Mal, dass er die Chance auf Ferrari auslässt. Schon 2012 hätte er als Stammpilot an der Seite von Fernando Alonso fahren sollen, bevor sein schwerer Rallye-Unfall alle Träume platzen ließ.

2010 fuhr der damalige Renault-Pilot sein letztes Rennen in der Formel 1, und nach acht Jahren kehrt er nun auf den Grid zurück. Für ihn ist es ein wenig wie damals, als er sich am Anfang seiner Karriere in der Formel 1 beweisen musste. Auch jetzt will er zeigen, dass er trotz der Verletzung das Zeug für die Königsklasse hat. "Aber ich habe die Energie, es noch einmal zu machen", sagt er. "Ich habe eine tolle Möglichkeit, und es ist ein gutes Ende für meine lange Reise."

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