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Fehlende Studie: Weitere Hürde für Rio

Der Grand Prix von Brasilien soll 2021 nach Rio de Janeiro umziehen, doch das Projekt stellt die Organisatoren vor Schwierigkeiten.

Vor wenigen Monaten hat Brasiliens rechtsnationaler Präsident Jair Bolsonaro noch davon gesprochen, dass der Grand Prix von Brasilien ab der Formel-1-WM 2021 in Rio de Janeiro stattfinden soll. Der Umzug von Interlagos gestaltet sich aber schwieriger als von ihm erwartet, weil verschiedene Hürden Fortschritte des Projekts bremsen. Erst im Vormonat wurde von Korruption bei der öffentlichen Ausschreibung der Veranstaltung gesprochen. Das ging sogar soweit, dass in heimischen Medien vom größten Skandal in der Stadtgeschichte gesprochen wurde.

Jetzt wurde der Vergabeprozess ausgesetzt, weil es keine Verträglichkeitsstudie über den Einfluss auf Umwelt und Region gibt. Laut den Verantwortlichen des Rio Motorsport Park sei ein solches Gutachten in Auftrag gegeben worden, aktuell würden aber noch die nötigen Daten zusammengetragen.

Der ins Stocken geratene Prozess könnte den Plan, das Rennen ab der Saison 2021 in Rio auszutragen, zunichte machen. Es ist nicht die einzige Stadt, die Probleme hat, einen neuen Grand Prix zu etablieren. In Miami, wo ein Stadtrennen geplant war, regte sich Widerstand gegen das Projekt.

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