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Triumph Projekt TE-1 erfolgreich abgeschlossen
Triumph

161 km Reichweite, 177 PS Leistung und verhältnismäßig leicht

Nach rund zwei Jahren Entwicklungszeit ist die britische Motorraschmiede Triumph soweit "fertig" mit seinem E-Mobility-Projekt TE-1. Der Prototyp absolvierte seine Testfahrten - die vierte und letzte Projektphase – mit Bravour. Nun rücken die Macher mit konkreten Daten und Fakten raus. Und die klingen durchaus verheißungsvoll.

Schon im Intro der Pressemeldung lässt Triumph erahnen, dass man mit der TE-1 vermeintlich einen wirklich großen Wurf gelandet haben könnte: "Im Vergleich zu derzeit erhältlichen E-Motorrädern meistert die TE-1 längere Distanzen, lädt schneller, bringt weniger Gewicht auf die Waage – und bleibt dennoch überall unverkennbar TRIUMPH. Die TE-1 vereint die Ergonomie, Geometrie und Gewichtsverteilung einer Speed Triple mit den Abmessungen und dem optischen Eindruck einer Street Triple. Dabei bietet der Prototyp das markentypische Fahrgefühl und neutrale Handling und verbindet dies mit einer Gasannahme und einem Drehmomentverlauf, der dem einer Speed Triple 1200 RS sehr ähnlich ist – ergänzt durch einen charaktervollen, neuen Elektro-Soundtrack."

Klingt soweit gut. Ebenso wie die dazu passenden Daten. Mit 161 km Reichweite soll die TE-1 die aktuell verfügbare Konkurrenz deutlich übertreffen können. Selbes gilt für die Ladefähigkeit: 20 Minuten von 0 auf 80%. Gleichzeitig aber ist der Prototyp alles andere als eine lahme Ente. Die 130 kW/177 PS und 109 NM Drehmoment der E-Maschine beschleunigen die TE-1 in 3,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, in 6,2 Sekunden auf 160 km/h. Auch in den Kurven sollte sich das gute Stück als souverän herausstellen, ist sie doch mit 220 kg immerhin 25 % leichter als der elektrische Mitbewerb.

Daytona-200-Champion Brandon Paasch war bei der Abstimmung und letzten Testphase ebenso an Bord und ist auch voll des Lobes:
„Das Ansprechverhalten der TE-1 ist unglaublich. Sie ist sehr drehmomentstark, und wenn man das Gas nur leicht öffnet, erhält man sofort satte Power, was ich als Rennfahrer natürlich sehr schätze. Ich liebe ein sattes Drehmoment und wenn das Bike sofort kraftvoll abzieht, daher war es für mich eine tolle Erfahrung“, sagte Brandon Paasch. „Ich konnte das Ding voll ausquetschen und es ist unglaublich schnell. Es zieht wie verrückt! (...) Ich wünschte, ich hätte die TE-1 in Daytona gehabt. Diese Beschleunigung in diesem Chassis, wie sie sich in die Kurven legt… wow! Ich glaube, das wäre auch ein wirklich schönes Motorrad für die Straße, einfach weil es so wendig und agil ist und sich so leicht anfühlt."

Dennoch geht Triumph davon aus, dass noch mehr geht. Dank weiterer Feinabstimmung der Elektronik, einschließlich der Traktionskontrolle und der Wheelie Control geht das Team davon aus, dass die Leistung noch weiter gesteigert werden kann. Indem man das volle Drehmomentpotenzial ausnutzt, ließe sich eine noch schnellere Beschleunigung aus dem Stand ermöglichen.

Zu Marktreife, Markteinführung und Co. gibt es leider keine Info. Hier muss also die Zukunft erst noch zeigen, was Triumph am Ende aus diesem Gemeinschaftsprojekt gemeinsam mit anderen, britischen Experten aus den Häusern Williams Advanced Engineering, Integral Powertrain Ltd. und WMG (University of Warwick) am Ende tatsächlich macht.

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