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Der "King of the Weekend" in Aragón hat gut lachen

Nach dem Erfolg durch Mikel Azcona bei der Weltpremiere der PURE ETCR im italienischen Vallelunga sicherte sich Mattias Ekström beim zweiten Saisonrennen in Spanien einen Finalsieg. Der zweimalige DTM- Champion gab zu: „Insgesamt bin ich überrascht, wie viel Spaß mir die PURE ETCR macht.“

Auf der MotorLand-Rennstrecke in der Provinz Aragón ließ Mattias Ekström den Konkurrenten keine Chance. Der Schwede gewann im vollelektrischen, 500 kW (680 PS) starken CUPRA e-Racer sein Superfinale und sicherte sich als Punktbester den Titel „King of the Weekend“.

Die Piloten des Team Zeng? Motorsport X CUPRA sicherten sich schon in Runde 1 des mehrstufigen Rennens gute Ausgangspositionen. Der Spanier Mikel Azcona und Mattias Ekström aus Schweden fuhren im CUPRA e-Racer zum Sieg in ihren jeweiligen Vorläufen über fünf Runden, in denen 300 kW (408 PS) Motorleistung zur Verfügung standen. Die Teamkollegen Jordi Gené aus Spanien und Dániel Nagy aus Ungarn belegten in ihren Vorläufen die Ränge zwei und drei. Azcona und Ekström gewannen anschließend auch ihre Duelle in Runde 1 und 2 mit 300 kW (mit Power-up 40 Sekunden lang 500 kW) Motorleistung. Gené und Nagy mussten sich dagegen in Runde 2 ihren jeweiligen Gegnern geschlagen geben.

Im Einzelzeitfahren (Time Trial) seiner Gruppe (Pool A) setzte Mikel Azcona seine Erfolgsserie fort. Der Spanier fuhr mit 500 kW (680 PS) Motorleistung die Bestzeit über eine einzelne Runde und startete von der Pole-Position ins Superfinale A. Jordi Gené fuhr im Pool A das viertschnellste Qualifying. Im Superfinale A, in dem die Motorleistung für sieben Runden Renndauer jeweils 300 kW (408 PS) betrug, bekam es Azcona vom ersten Meter an mit Augusto Farfus (Hyundai) zu tun. Der Brasilianer zog zu Beginn der zweiten Runde am CUPRA e- Racer vorbei. Kurze Zeit später eroberte Azcona die Spitzenplatzierung zurück. Farfus setzte weiterhin in fast jeder Kurve zum Überholen an – bis es zur Kollision kam. Diese endete für Azcona im Kiesbett, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte.

Im Pool B ging Ekström seine Qualifying-Runde etwas zu vorsichtig an und musste sich mit Startplatz drei zufriedengeben. Zeng? Motorsport X CUPRA Teamkollege Dániel Nagy qualifizierte sich für Rang fünf. Im Superfinale B legte Ekström dann alle Zurückhaltung ab: Der Rallycross-Weltmeister von 2016 brannte einen fantastischen Start in den Asphalt des MotorLand und machte auf Anhieb eine Position gut. In der zweiten Runde verdrängte er Polesitter Jean-Karl Vernay (Hyundai) von der Spitze. Während Ekström im CUPRA e-Racer seinen Vorsprung im Verlauf der fünf Runden immer weiter auf schließlich knapp drei Sekunden ausbaute, kämpften die Verfolger mit harten Bandagen um die Plätze. Dabei kam auch Nagy nicht ungeschoren davon, bei einer leichten Kollision blieb die Frontschürze seines CUPRA e-Racer auf der Strecke. Der Ungar kam schließlich als Vierter ins Ziel des Superfinale B.

„Abgesehen von meiner etwas zu vorsichtigen Runde im Time Trial bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende“, kommentierte Ekström.

Ergebnisse PURE ETCR, MotorLand Aragón

Superfinale A
1. Augusto Farfus (Hyundai Veloster N), 7Runden
2. Rodrigo Baptista (Alfa Romeo Giulia), +0,496Sekunden
3. Jordi Gené (CUPRA e-Racer), +2,789Sekunden

Superfinale B
1. Mattias Ekström (CUPRA e-Racer), 7Runden
2. Jean-Karl Vernay (Hyundai Veloster N), +2,962Sekunden
3. Oliver Webb (Alfa Romeo Giulia), +3,942Sekunden

Gesamtwertung PURE ETCR (nach 2 von 5 Rennen)
1. Mattias Ekström (Zeng? Motorsport X CUPRA), 142 Punkte
2. Jean-Karl Vernay (Hyundai Motorsport N), 124Punkte
3. Jordi Gené (Zeng? Motorsport X CUPRA), 109Punkte

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