MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Warum McLaren Lando Norris keine Rallyes fahren lässt Lando Norris würde gerne Rallye fahren, doch daraus wird wohl erstmal nichts
Motorsport Images

Warum McLaren Lando Norris keine Rallyes fahren lässt

McLaren-Pilot Lando Norris kann sich gut vorstellen, mit Oliver Solberg in Schweden Rallye zu fahren, wäre da nicht das Veto seines Formel-1-Teamchefs Andreas Seidl

Erst vor Kurzem sprach Formel-1-Pilot Lando Norris über sein Interesse am Rallyesport und erhielt prompt eine Einladung von WRC-Star Oliver Solberg, selbst ein Rallyeauto zu testen. Offenbar war es nicht die erste, wie Norris jetzt verraten hat.

"Es gab schon ein paar Leute, die mir ein paar Chancen angeboten haben. Wahrscheinlich muss ich Andreas fragen, ob ich Rallye fahren darf. Denn das letzte Mal durfte ich das nicht!", erzählt der McLaren-Pilot. "Vielleicht brauche ich einfach ein großes offenes Feld und nichts um mich herum, um eine Chance zu haben."

Bisher hat er das Go seines Teamchefs bei McLaren, Andreas Seidl, also noch nicht bekommen. "Meine Meinung dazu war nicht anders als in den vergangenen zehn Jahren, als ich auch für Projekte und Fahrer verantwortlich war", sagt der Deutsche.

Teamchef Seidl: Man muss das Risiko abwägen

"Es ist immer eine Balance. Natürlich willst du sicherstellen, dass diese Jungs, besonders in der Offseason, etwas Spaß haben, sich entspannen und abschalten können. Gleichzeitig muss man aber auch die Risiken im Griff haben, denn es kann viel schiefgehen."

"Und die beiden Jungs, die wir im Team haben, sind sehr wichtig für uns, wenn wir in eine neue Saison gehen und wettbewerbsfähig sein wollen. Also müssen sie in guter Verfassung sein. Und deshalb kommen solche Dinge zur Sprache. Wir führen eine Diskussion und treffen dann die Entscheidung", erklärt Seidl.

Die Verlockung für Norris ist jedenfalls groß, wie er gesteht: "Ich habe das Video gesehen, das Oliver veröffentlicht hat, in dem er mich nach Schweden auf seine Ranch einlädt. Ich glaube, das wäre etwas, das ich gerne machen würde. In diesem Urlaub haben wir ein bisschen mehr Zeit, um etwas zu unternehmen."

"Normalerweise fahre ich immer in heiße Länder. Vielleicht mache ich mal etwas anderes und fahre irgendwo hin, wo es ein bisschen schneit, oder ich fahre ein bisschen im Schnee und mache Rallye, um etwas Abwechslung zu haben. Das ist auch gut für einen Fahrer."

Norris bald wieder beim Race of Champions?

"Ja, ich begrüße alle Möglichkeiten, die sich mir bieten", sagt Norris, "aber es hängt davon ab, ob er (Seidl) mich enttäuschen will oder nicht!" Auf die Frage, ob er sich vorstellen könnte, auch mal beim Race of Champions mitzumachen, das zuletzt in Lappland auf Eis und Schnee stattfand, zeigt sich Norris offen.

Zwar hat er keine allzu guten Erinnerungen an seine letzte Teilnahme: "Ich brach mir bei einem Unfall den Daumen. Und ich möchte mich auch nicht unbedingt von Esports-Fahrern blamieren lassen, wenn sie mich schlagen, wie sie es mit Seb getan haben." Dennoch kann sich Norris eine Teilnahme vorstellen.

"Es war ein cooles Event, besonders mit einigen der früheren Fahrer wie Coulthard und Seb und all diesen Jungs. Es ist einfach eine sehr entspannte Veranstaltung, die Spaß macht. Ich glaube, es ist Fredrik (Johnsson), der es organisiert, und wir sprechen ab und zu miteinander. Vielleicht mache ich bald wieder mit."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden

Das Saison-Highlight der Langstrecken-Rennen zweimal rund um die Uhr auf der Nürburgring Nordschleife bestätigte die ersten Saison-Ergebnisse: Die Porsche 911 GT3 sind aktuelle das Maß der Dinge, insbesondere die beiden türkisfarbenen Renner im Falken Design sowie der „Grello“ von Manthey.

Norbert Haug im DTM-Interview

"Wäre Anschlag auf die eigene Sache!"

Wie Norbert Haug die neue Testbeschränkung in der DTM einschätzt, wieso man jetzt Valentino Rossi holen sollte und was ihm Hoffnung für die Zukunft gibt

Nach der wetterbedingten Verschiebung des ursprünglich gedachten Saisonauftaktes zum Bergrallyecup 2024 am Köberlberg in Lödersdorf, sind heuer die Gipfelstürmer beim Auftakt in der steirischen Toscana zu Gast.

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze