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Suzuki Cup 2023: Samstags-Bericht Hungaroring
SUZUKI Team Austria

Saisonauftakt mit drei Rennen in Ungarn

Der Hungaroring beschert dem Suzuki Cup Europe 2023 am ersten Renntag bei einem Rekord-Starterfeld von 27 Autos einen Doppelsieg durch Serafin vor Sowka (POL), Christoph Zellhofer wird als bester Österreicher Dritter.

Die heurige 20. Saison im SUZUKI Cup Austria, die sich dann später mit dem Titel SWIFT Cup EUROPE auch international als Markenpokal durchgesetzt hat, wurde heute Mittag mit dem ersten von drei Rennen auf der ungarischen Formel 1 Strecke Hungaroring gestartet. Die Strecke war heute beim Qualifying durch Regen in der Nacht noch etwas feucht. Zum Rennbeginn um 13,00 Uhr war die Strecke aber total abgetrocknet..

Insgesamt stellten sich 27 SUZUKIS dem Starter. Die absolut schnellste Zeit im Qualifying erzielte der Pole Kamel Serafin mit nur 0,013 Sekunden Vorsprung auf den österreichischen Titelverteidiger Fabian Ohrfandl aus Niederösterreich. Dritter wurde Christoph Zellhofer, vor seinem Vater Max Zellhofer. Der Osttiroler Lukas Niedertscheider hielt sich bei seinem Comeback mit Platz 11 sehr gut, unmittelbar dahinter die beiden Tiroler Michael Mayr und Maximilian Mayr. Pech hatte Johannes Maderthaner, der gegen Ende des Qualifyings wegen einer brennenden Bremse vorzeitig aufgeben musste. Gesamt gesehen ein gutes Ergebnis für die Österreicher, die damit mit guten Chancen in das erste Rennen starten können.

Am Start ging alles gut. Wohl gewann Kamil Serafin den Start von der Poleposition, aber sowohl Christoph als auch Max Zellhofer konnte ihre Startplätze verbessern und lagen nach der 1. Runde auf den Rängen Zwei und Drei. Pech hatte Titelverteidiger Fabian Ohrfandl, er hatte am Start einen Schaltfehler und fiel auf den siebenten Platz zurück. Hingegen stark verbesserte sich Lukas Niedertscheider, er machte in den ersten Runden fünf Plätze gut und wurde am Ende Achter. Serafin konnte im Verlaufe der 12 Runden seinen Vorsprung immer weiter vergrößern und lag im Ziel etwas mehr als fünf Sekunden vor seinem Landsmann Aleks Sowka, der wiederum den lange an zweiter Stelle liegenden Christoph Zellhofer, als besten Österreicher, in der 10. Runde noch überholen konnte und so den polnischen Doppelerfolg fixierte. Max Zellhofer versuchte alles, verlor aber etwas an Kraft und wurde in der vorletzten Runde noch von Fabian Ohrfandl überholt. Der wurde im Endklassement Sechster, Max Zellhofer Siebenter. Im Mittelfeld kämpften sowohl Michael und Maximilian Mayr nicht nur persönlich gegeneinander um gute Plätze, sondern auch gegen einige Ungarn. Schlussendlich wurde Maximilian Mayr Zwölfter Gesamt und Vater Michael Dreizehnter. Johannes Maderthaner der im Qualifying Pech mit seiner defekten Bremse hatte, kämpfte brav und erreichte unter den 27 Startern den achtbaren 15. Platz.

Die Stimmen der Österreicher im Ziel:
Christoph Zellhofer als Gesamtdritter:“ Ich hatte einen perfekten Start und fühlte mich im Rennen sehr wohl. Leider hatte ich kurz vor dem Ende einen kleinen Fahrfehler, den nützte der Pole Sowka aus und konnte mich noch als Zweiter abfangen. Sonst war es ein lässiges Rennen, bei dem ich viel Spaß hatte.“

Fabian Ohrfandl als Sechster Gesamt:“ Leider habe ich beim Start einen Schaltffehler gemacht, der mich entscheidend zurück geworfen hat. Dann habe ich eine Aufholjagd gestartet, konnte aber wegen nachlassender Bremsen keinen Boden gutmachen. Immerhin Gesamtsechster und zweitbester Österreicher zu sein ist zwar nicht das Ergebnis, dass ich angestrebt habe, aber trotzdem eine Ausgangsbasis, um morgen hoffentlich weitere Punkte einzufahren.“

Max Zellhofer als Siebenter und drittbester Österreicher:“ Es war ein hartes kräfteraubendes Rennen, ich habe alles gegeben habe aber in den Zweikämpfen einige Plätze verloren. Beim Start habe ich einige Plätze gutgemacht, da war viel Spaß dabei.“

Lukas Niedertscheider in seinem ersten SUZUKI Rennen seit 2014:“ Ich habe mich sofort wieder wohl gefühlt, es war ein schönes Comeback Erlebnis für mich. Jetzt heißt es wieder viel zu fahren, jeder Kilometer den ich im Renntempo absolviere hilft mir weiter wieder einmal auf einen Podiumsplatz zu fahren.“

Maximilian und Michael Mayr:“ Wir sind am Start gut ins Rennen hineingekommen, im Verlaufe der 12 Runden haben sich aber bei uns einige kleine Fehler eingeschlichen, die den einen oder anderen Platz gekostet haben. Das Wichtigste ist es aber, wir haben viel Spaß gehabt.“

Johannes Maderthaner:“ Leider hatte ich im Qualifying diesen Bremsdefekt. Dabei hat das Auto vorne rechts regelrecht Feuer gefangen. Ich war nur bemüht rasch aus dem Auto herauszukommen. Das führt natürlich dazu im Rennen etwas vorsichtiiger unterwegs zu sein. Ich bin aber mit dem Rennverlauf durchaus zufrieden.“

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