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Slalom Trophy: Greinbach

Nachlese zur vierten Slalom Trophy

120 Fahrer/-innen aus fünf Teams trafen sich am 6. Oktober in Greinbach zur nun schon zum vierten Mal ausgetragenen Slalom Trophy.

Bildquelle: slalom-oem.at

Bei herrlichem Herbstwetter lud der Veranstalter RX Motorsport Club zum Saisonabschluss. TeilnehmerInnen aus acht Bundesländern nutzten die Gelegenheit, vor der Winterpause nochmals dem gemeinsamen Hobby Slalomsport zu frönen und mit Kollegen aus anderen Meisterschaften ins Gespräch zu kommen. Natürlich kam aber auch der Sport nicht zu kurz, und so ging es zum Abschluss in den einzelnen Klassen nochmals so richtig zur Sache. Adi "Atcy" Janaczek präsentierte sich ebenfalls in Hochform und sorgte den ganzen Tag lang für Spannung und Unterhaltung, ehe gegen 16 Uhr das letzte Fahrzeug durchs Ziel ging.

Reinhard Walkner (SLM) im smart roadster hieß der Sieger in der stark besetzen Klasse bis 1.400 cm³ der Gruppe "Street". Martin Eilmer (OÖC) holte sich 25 Hundertstel hinten Dejan Krofl und elf Hundertstel vor Vinko Hroval (beide ATMAS) Rang drei. Jochen Perhofer konnte in der Klasse bis 1.600 cm³ das WC/SCOR-Duo Hans Werner und Wolfgang Erwin Huber sprengen und sich hinter Sieger Werner auf Rang zwei setzen. Willi Oberauer (SLM) war in der Klasse bis 2.000 cm³ nicht zu biegen und gewann vor den WC/SCOR-Teamkollegen Franz Müller und Thomas Zemann. Bojan Potocnik (ATMAS) holten den Siegerpokal in der Klasse über 2.000 cm³ 2WD und verwies Norbert Rottensteiner (WC/SCOR) und Harry Zwerschina (SLM) auf die Plätze. In der Klasse über 2.000 cm³ 4WD lachte nach drei Läufen Markus Huber (WC/SCOR) vom obersten Treppchen. Helmut Kienzl (SRC) musste sich ordentlich strecken, um Nino Dellago (SLM) um 37 Hundertstel hinter sich auf Rang drei zu halten.

René Auner und Michael Weingartmann sorgten in der Gruppe "Sport" bis 1.400 cm³ für einen Doppelsieg des SRC, wobei aber der Drittplatzierte Peter Zölbl (SLM) Weingartmann bis auf fünf Hundertstel auf den Pelz rücken konnte. Mit Christian Forster (SLM) ging der Sieg in der Klasse bis 1.600 cm³ nach Salzburg, Sebastian Huber (ATMAS) und Dino Travljanin (SLM) komplettierten als Zweiter und Dritter das Podium. Die Oberösterreicher Christian Kitzler und Martin Walcher (beide OÖC) lieferten sich ein Hundertstelduell um den Sieg in der Klasse bis 2.000 cm³, das Kitzler am Ende für sich entscheiden konnte. Rang drei ging an Erwin Heidenbauer (SRC). Thomas Zemann schnappte seinem Teamkollegen Markus Huber (WC/SCOR) den Sieg in der Klasse über 2.000 cm³ 2WD um 41 Hundertstel weg, Sascha Nitsch (ATAMS) holte Platz drei. Dieter Lapusch (OÖC) knackte regelmäßig die Ein-Minuten-Schallmauer und sicherte sich souverän den Sieg in der Klasse über 2.000 cm³ 4WD vor Nino Dellago (SLM) und Thomas Becker (WC/SCOR). Jürgen Sauer (WC/SCOR) konnte in der Sammelklasse der Division II seine Trophy-Siegesserie fortsetzen und gewann vor Daniel Hattmannsdorfer (OÖC) und Philipp Habermann (SLM).

Gerhard Nell führte in der Gruppe "Race" bis 1.400 cm³ einen Vierfacherfolg der Oberösterreicher an und gewann vor Alfred Feldhofer, Gerhard Millauer, und Daniel Schuster. Daniel Karlovits (SRC) schaffte zwar nur einen fehlerfreien Lauf, konnte sich aber trotzdem den Sieg in der Klasse bis 1.600 cm³ vor Philipp Raab (OÖC) und Martin Bauer (SRC) sichern. An Patrick Mayer (WC/SCOR) führte in der Klasse bis 2.000 cm³ einmal mehr kein Weg vorbei – er gewann wie im Vorjahr vor René Panzenböck (SRC) und Andreas Miletich (WC/SCOR), der Harald Daurer um 34 Hundertstel vom Podium verdrängen konnte. Robert Aichlseder und Hannes Huemer (beide OÖC) feierten in der Klasse über 2.000 cm 2WD einen Doppelsieg für ihr Team, den letzten Stockerlplatz sicherte sich Porsche-Pilot Markus Ludwig (WC/SCOR). Dass Wolfgang Leitner (WC/SCOR) die Klasse über 2.000 cm³ 4WD gewann, überraschte eigentlich niemanden; dass Marie-Luise Neubauer (ATMAS) im Kampf um Platz zwei nur um neun Hundertstel gegen Thomas Becker (WC/SCOR) das Nachsehen hatte, dafür umso mehr. In der Sammelklasse der Gruppe "Race" lieferte Gerhard Moser (ATMAS) den Dall-Brüdern (beide OÖC) ein hartes Duell und konnte sich am Ende 28 Hundertstel hinter Franz und 54 Hundertstel vor Martin Rang zwei sichern.

In der Division IV war Andreas Brandl (SLM) mit seiner Audi-V8 befeuerten Lotus Elise leider alleine unterwegs. Die Damenwertung ging überlegen an Marie-Luise Neubauer (ATMAS) vor Romina Fritz (SRC), die ihren schnellen Honda allerdings tags zuvor mit Defekt leider abstellen hatte müssen. Rang drei ging an die amtierende Salzburger Landesmeisterin Melanie Strasser.

Nachdem sich auch heuer wieder eine Dame und 15 Herren über einen Gutschein für die nationale D-Lizenz freuen durften, warteten bei der Siegerehrung natürlich alle gespannt auf das Ergebnis der Mannschaftswertung. Der Sieg ging wie schon im Vorjahr an das Team WC/SCOR. Mit nur vier Punkten Rückstand holten sich die Fahrer des OÖ. Cups Rang zwei, womit sie sich auch im vierten Jahr eine Medaille holen konnten. Dritter wurde mit einer bärenstarken Leistung die Truppe aus der Salzburger Landesmeisterschaft. Die Hausherren des Slalom Race Cup aus der Steiermark konnten sich im Kampf um Platz vier um gerade einmal zwei Punkte gegen die Vertreter der Tiroler Meisterschaft durchsetzen.

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