MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Suzuki Cup Europe: Salzburgring

Volles Starterfeld auf dem Salzburgring

16 Fahrer aus Ungarn und 16 aus Österreich kämpfen um wichtige Punkte, im Mittelpunkt wird der Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo stehen.

Bildquelle: Suzuki Team Austria

Nur 14 Tage nach dem Saisonauftakt des Suzuki Cup Europe im polnischen Poznań findet am 25./26. Mai auf dem Salzburgring das nächste Rennwochenende mit den Läufen drei und vier statt. Nachdem die Ungarn und die Österreicher sowohl die technischen Reglements als auch die organisatorischen Abläufe aufeinander abgestimmt hatten, konnte man in den beiden Rennen in Polen feststellen, dass es knappere Entscheidungen gegeben hat und dadurch mehr Spannung innerhalb des Fahrerfeldes entstanden ist.

Der neue Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo wird extra gewertet, ebenso der schon sehr bewährte Suzuki Swift 1.6. Das Verhältnis auf dem Salzburgring wird bereits ein anderes sein als bei der Premiere in Polen. Dort waren insgesamt 21 Autos im Einsatz, aufgeteilt in 13 Boliden mit 1.4 Turbo und acht Wagen mit der Bezeichnung 1.6. Studiert man die Nennlisten für Salzburg, kann man feststellen, dass dort insgesamt 32 Autos am Start sein werden, davon 21 neue Swifts mit der Bezeichnung 1.4 Turbo und elf mit der Bezeichnung 1.6.

Neu ist auch das Punktesystem, ebenso die Zusatzpunkte für die schnellste Qualifikations- und die schnellste Rennrunde, wie auch an den Meisterschaftstabellen ersichtlich ist. Die heimische Abordnung wird beim Saisonauftakt aus insgesamt 16 Aktiven bestehen. Titelverteidiger Wimmer Werk Motorsport schickt sechs Piloten nach Salzburg: Günther Edenstöckl (OÖ), Peter Eibisberger (Steiermark), Dominik Haselsteiner (NÖ), Andreas Höfler (Steiermark), Günther Wiesmeier (OÖ) und Max Wimmer (Wien), alle Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo.

Schiessling Racing kommt mit einem Fahrer – Fabio Becvar aus der Steiermark, ebenfalls in einem Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo. Das Suzuki Team Austria stellt neun Fahrer: Daniel Mayer (NÖ), Oliver Müller (Steiermark), Fabian Ohrfandl (NÖ), Erich Weghofer (NÖ), Max Zellhofer (NÖ), alle Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo, sowie Norbert Kunz (NÖ), Johannes Maderthaner (NÖ), Alfi und Niki Pertich (Wien), alle Suzuki Swift Sport Version 1.6.

Die Starterliste der ungarischen Fraktion: In einem Suzuki Swift Sport 1.4 Turbo sitzen Jan Antoszewski aus Polen sowie die Ungarn Zoltán Balogh, István Bernula, Bence Boldizs, Gergő Borsi, János Csik, Krisztián Füge, Róbert Kegyes und Ádám Lengyel; in Suzuki Swift Sport 1.6 nehmen Maciej Banas, Gábor Forrai, Balázs Hartmann, Balázs Körmöczi, Gergő Körmöczi, Benjámin Nagy und Gergő Rácz (alle HUN) Platz.

Die Stimmen der heimischen Piloten

Niki Pertich: "Mein Ziel für Salzburg ist es, mich immer weiter an die Zeiten der Ungarn heranzuarbeiten. Dazu kommt dieses Mal noch, dass auch mein Vater mit dem gleichen Modell an den Start geht und endlich einmal geklärt werden kann, wer in der Familie der schnellere Autofahrer ist. Ich hoffe, mich nicht zu blamieren."

Alfi Pertich: "Mein letzter Start bei einem Autorennen war vor fast 30 Jahren. Ich habe nicht mehr geglaubt, noch einmal aktiv zu werden, aber das Engagement meines Sohnes im Suzuki Cup Europe hat mich dazu gebracht wieder einmal zu starten. Schließlich habe ich in der Vergangenheit zwei Mal beim Semperit Cup gewinnen können."

Max Wimmer: "Ich wünsche mir auch für unser Team für Salzburg ähnliche Resultate wie in Polen. Es heißt weiter an unseren Autos zu arbeiten, um noch technische Nachteile auszumerzen. Sonst hoffen wir, dass alle Autos laufen und wir wieder viele Punkte einfahren können."

Fabio Becvar: "Ich fühle mich schon sehr wohl im Auto und konnte in Polen schon sehr schnell lernen, wie man mit dem neuen Swift umgehen kann. Dazu kommt noch, dass ich den Salzburgring schon ganz gut kenne. Dort werden die Positionskämpfe und die Windschattenduelle im Vordergrund stehen. Auch wenn es regnen sollte, mache ich mir keine Sorgen, derzeit passt alles."

Fabian Ohrfandl: "Leider hat bei mir in Polen die Technik etwas verrückt gespielt, außerdem sind uns aufgrund der starken Regenfälle etwas die Reifen ausgegangen. Wenn wir diese beiden Dinge ausgeräumt haben, sollte es möglich sein, sich um einige Plätze zu verbessern."

Daniel Mayer: "Das Auto ist noch auf dem Weg in unsere Werkstatt. Daher bin ich noch nie drinnen gesessen und daher auch noch keinen Meter gefahren. Daher wird Salzburg für mich der große Testeinsatz werden. Es gilt hauptsächlich, sich mit dem Auto vertraut zu machen und viele Erfahrungen zu sammeln. Natürlich werde ich auch versuchen, eine gute Performance zu bieten."

Günther Wiesmeier: "Nachdem ich in Polen einige Probleme mit der Abstimmung hatte, hoffe ich, dass unser Team jetzt alles in den Griff bekommen hat. Wenn das der Fall ist, sollte es schon möglich sein, unter die Top 3 zu fahren. Das ist jedenfalls mein Anspruch, den ich mir selber stelle."

Dominik Haselsteiner: "Ich möchte natürlich an das Polen-Wochenende anschließen, wo ich mit einem dritten Gesamtrang mein bisher bestes Ergebnis im Cup eingefahren habe. Der Salzburgring liegt mir an und für sich, wenngleich ich dort schon einen mächtigen Abflug hatte. Eines ist aber sicher, ich möchte einen Podestplatz sowie in Poznań erreichen."

Max Zellhofer: "Was mir sehr gut beim Saisonstart in Polen gefallen hat: Alle unsere Fahrer wollen sich mit den Ungarn messen und diese richtig fordern. Das war auch schon der Fall. Mit meiner persönlichen fahrerischen Leistung war ich mit dem ersten Rennen zufrieden, was im zweiten Rennen nicht der Fall war. Salzburg wird wieder die Windschattenjagd, die Entscheidung über Sieg oder Niederlage fällt in der letzten Kurve."

Peter Eibisberger: "Ich hoffe, ich kann meine Resultate von Polen verbessern, was bei einem zehnten Platz im ersten Rennen durchaus machbar ist. Den dritten Rang im zweiten Rennen zu verbessern, da muss aber dann schon alles stimmen. Ich bin aber Optimist, rechne mir bei beiden Rennen einen Podestplatz aus. Schließlich will ich meinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen."

Andreas Höfler: "Mit dem neuen Auto konnte ich mich rasch anfreunden. Vom Speed her bin ich nicht schlecht drauf, was ich beim Qualifying in Poznań auch bestätigen konnte. In Polen wäre mehr drinnen gewesen. Ich werde versuchen, in Salzburg weniger Fehler zu machen und voll anzugreifen. Prognosen für Salzburg abzugeben ist schwer, da ich die Strecke nicht kenne und mich erst dementsprechend gemeinsam mit unseren Team darauf vorbereiten muss."

Oliver Müller: "Leider ist es in Polen nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir blicken jetzt nach vorne und denken, dass wir einiges besser machen können. Der Salzburgring ist eine tolle Strecke, und wir freuen uns schon sehr darauf. Wir sind gespannt, wie sich das neue Auto auf dieser Strecke verhalten wird. Wenn alles gut läuft, treten wir – damit meine ich auch Erich Weghofer – schon mit zwei neuen Swifts an."

Günther Edenstöckl: "Als Vorbereitung für Salzburg bin ich bei den Suzuki-Testfahrten auf dem Pannonia- und Slovakiaring mit dabei gewesen. Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, waren erfreulich, ich konnte mich von Runde zu Runde zeitmäßig steigern. Trotzdem bleibe ich realistisch und wäre schon mit Plätzen im Mittelfeld durchaus zufrieden."

Zeitplan, Suzuki Cup Europe

• Samstag, 25. Mai

8:50 bis 9:15 Uhr ... freies Training
10:45 bis 11:10 Uhr ... Qualifying

• Sonntag, 26. Mai

8:55 bis 9:25 Uhr ... Lauf 1 über zwölf Runden
13:00 bis 13:30 Uhr ... Lauf 2 über zwölf Runden

News aus anderen Motorline-Channels:

Suzuki Cup Europe: Salzburgring

Weitere Artikel:

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden