MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News Jann Mardenborough, Nissan GT-R LM Nismo LMP1

Nissan benennt LMP1-Fahrer

Innert einer Woche hat Nissan sechs weitere Piloten für seine GT-R LM Nismo bekanntgegeben – eine Mischung aus Erfahrung und Jugend.

Fotos: Nissan

Im Rahmen einer ACO-Pressekonferenz gab Nissan Details zu seinem LMP1-Aufgebot für die Langstrecken-WM 2015 bekannt. Super-GT-Champion Tsugio Matsuda sowie die LMP2-erfahrenen Harry Tincknell und Olivier Pla werden nebst Marc Gené antreten. Die beiden GT-R LM Nismo gehen dabei mit den Startnummern 22 und 23 an den Start. Bei den 24 Stunden von Le Mans wird außerdem ein drittes Auto zum Einsatz kommen.

"Wir haben uns dafür entschieden, uns in der Nissan-Familie umzuschauen, um Fahrer zu finden, die bereits großartige Arbeit für uns geleistet haben und eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung ergeben", so Nissan-Motorsportchef Darren Cox. Während sich der Japaner Matsuda nur in Le Mans beweisen darf, dürfen sich der junge Brite Tincknell und der erfahrene Franzose Pla auf die gesamte WEC-Saison freuen. "Das ist mein erster richtiger Herstellervertrag", so der 23jährige Tincknell der bereits den LMP2-Klassensieg in Le Mans sein Eigen nennt.

Eine Woche später, in der Nacht auf Donnerstag, haben die Japaner drei weitere Piloten benannt: Neben dem erfahrenen Werksfahrer Michael Krumm aus Deutschland, der die ersten Meter mit Nissans LMP1-Fahrzeug absolviert hatte, werden auch Jann Mardenborough und Lucas Ordoñez aus den eigenen Reihen in die Königsklasse der WEC aufrücken.

"Es ist eine große Ehre, dass ich für das LMP1-Programm von Nissan ausgewählt wurde", sagt der 23jährige Mardenborough. Der britische Youngster konnte in den vergangenen Jahren ebenso LMP2-Erfahrung sammeln wie Lucas Ordoñez; der Spanier wird allerdings nicht die komplette WEC-Saison bestreiten, sondern nur in Le Mans das dritte Auto fahren.

"Jann und Lucas haben nicht zuletzt durch ihre Podestplätze in Le Mans bewiesen, dass man alles erreichen kann, wenn man nur hart genug dafür arbeitet", kommentiert Cox die Entscheidung. "Zusätzlich bringen Fahrer wie Michael Krumm die nötige Erfahrung mit. Wir wollen auf höchstem Level angreifen und nicht nur mitfahren. In Le Mans herrscht der härteste Wettbewerb der Welt. Ein schwieriges Feld, aber wir können es kaum erwarten, dort mitzumischen."

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

Nach der wetterbedingten Verschiebung des ursprünglich gedachten Saisonauftaktes zum Bergrallyecup 2024 am Köberlberg in Lödersdorf, sind heuer die Gipfelstürmer beim Auftakt in der steirischen Toscana zu Gast.

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans

Freies Training Melbourne

Freitag Australien: Ferrari in guter Form

Haben Max Verstappen und Red Bull Konkurrenz? Ferrari präsentierte sich im zweiten Freien Training in Melbourne in bestechender Form ..