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MotoGP-Test: Valencia

KTM: Großer Optimismus für zweite Saison

Pol Espargaro und Bradley Smith machen beim Valencia-Test weitere Fortschritte und erkennen bei der KTM RC16 noch reichlich verstecktes Potenzial.

Fotos: Michelin

Die KTM-Werkspiloten beendeten den zweiten Testtag in Valencia auf den Positionen elf und zwölf und hinterließen erneut einen sehr guten Eindruck. Etwas mehr als eine Sekunde fehlte auf Spitzenreiter Marc Marquez, der sich am Mittwoch deutlich an die Spitze schob. Pol Espargaro und Bradley Smith wirkten nach den beiden Testtagen sehr gut gelaunt. Die Vorfreude auf die zweite MotoGP-Saison mit KTM ist groß, denn die Fortschritte scheinen nicht aufzuhören.

"Es war sehr positiv", betont Pol Espargaro. "Ich bin super happy und auch das Team ist froh, denn wir konnten große Fortschritte machen, was unser Renntempo, die Haftung und das Kurvenverhalten angeht. Das sind unsere Aufgaben gewesen, auf die wir uns konzentriert haben."

"Dank der neuen Teile im Heckbereich konnten wir uns deutlich verbessern. Das Motorrad fühlte sich sehr gut an. Ich konnte sehr starke Rundenzeiten fahren. Ich hätte mir für diesen Test in Valencia nicht mehr wünschen können. In ein paar Tagen müssen wir alles in Jerez noch einmal bestätigen", berichtet der Spanier.

"Wir testeten eine neue Felgen, Schwingen und Chassisteile. Zudem beschäftigten wir uns mit der Elektronik. Für den Test kamen neue Mitarbeiter zum Team, die wir kennenlernen mussten. Es sind junge und talentierte Experten, die uns mit ihrer Erfahrung helfen möchten. Das ist sehr wichtig für uns", schildert Espargaro. "Wir müssen aber noch ein bisschen zusammenarbeiten, um uns besser kennenzulernen."

"Die Fortschritte hier in Valencia waren gut, doch das Potenzial der neuen Mitarbeiter ist riesig. Mal sehen, was in den kommenden Tagen möglich ist", bemerkt der ehemalige Moto2-Weltmeister, der am Mittwoch minimal schneller war als Teamkollege Bradley Smith.

Smith hatte es nicht auf eine schnelle Runde abgesehen. Er fuhr seine persönliche Bestzeit bereits beim fünften von 39 Umläufen. "Wir probierten viele verschiedene Dinge. Ich verwendete einige Teile, die Pol und Mika (Kallio) übers Rennwochenende hatten. Ich verbesserte sowohl mein Renntempo als auch meine beste Rundenzeit. Es war ein Schritt in die richtige Richtung", freut sich der Brite.

"Es ging verstärkt darum, Dinge zu testen, anstatt schnelle Rundenzeiten zu fahren. Ich musste mein Ego ein Stückchen zur Seite schieben", kommentiert er und fügt hinzu: "Ich wollte eine 1:30er-Zeit fahren. Das möchte ich nicht bestreiten. Ich wusste, dass das Motorrad dazu fähig war." Doch auch mit der 1:31.202er-Runde, die er zu Beginn fuhr, konnte er zufrieden sein. "Warten wir ab, was möglich ist, wenn es wirklich zählt - nächstes Jahr in Katar", so Smith.

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