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Glickenhaus: LMP1-Programm ab 2020/21

Die Scuderia Cameron Glickenhaus plant mit dem Verkauf von Sportwagen später ein LMP1-Projekt in der Langstrecken-WM zu finanzieren.

Bildquelle: SGC

Die Scuderia Cameron Glickenhaus möchte im Zuge der geplanten Überarbeitung des Regulativs der Langstrecken-WM zumindest an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen und legt zur Finanzierung einen neuen Sportwagen auf. Der SCG007 soll 25 Mal produziert werden, außerdem wird mindestens ein Fahrzeug für einen GTE-Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans aufgebaut.

Für der Nachfolgereglement der LMP1-Kategorie ab der Saison 2020/21 will der US-Rennstall dann ein weiteres Rennfahrzeug entwickeln. Die Ansage von Glickenhaus ist deutlich: Erstmals seit den Ford-GT40-Triumphen in den 60er Jahren, von denen der letzte bald ein halbes Jahrhundert zurückliegt, soll wieder ein in den USA gebautes Auto den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans erobern. Das Projekt wird mit einer gehörigen Portion Patriotismus betrieben.

Der SCG007 soll zu einem Stückpreis von rund einer Million Dollar zu haben sein, der Profit ins Motorsportprogramm fließen. Der ACO hat eine Teilnahme an der neuen Topklasse der Langstrecken-WM ab der Saison 2020/21 für 30 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Selbst ein solches Programm wäre durch den Kfz-Verkauf also lediglich für ein Jahr gegenfinanziert.

Nachdem Milliardär James Glickenhaus den SCG003 mehrere Jahre lang in der VLN und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring eingesetzt hatte, soll ab dem kommenden Jahr der SCG004 antreten.

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