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Motorrad-WM: News

SIC bestätigt Morbidelli, Quartararo

Das neue Yamaha-Satelliteneam hat mit Franco Morbidelli und Fabio Quartararo seine beiden Fahrer für die Debütsaison 2019 benannt.

Bildquelle: Yamaha Racing

Das neue Yamaha-Kundenteam SIC wird in der MotoGP-WM 2019 mit Franco Morbidelli und Fabio Quartararo an den Start gehen. Die beiden Fahrer wurden beim Teamlaunch im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien offiziell vorgestellt; auch nach dem Wechsel von Tech3 auf KTM-Material werden somit zusammen mit dem Werksteam weiterhin vier Yamaha YZR-M1 in der Startaufstellung stehen.

Der SIC-Rennstall stammt aus Malaysia und wird von Razlan Razali gemanagt, der auch Streckenchef von Sepang ist. Zu Beginn des Jahres fädelte er gemeinsam mit Hervé Poncharal jenen Deal ein, durch den Hafizh Syahrin bei Tech3 Nachfolger von Jonas Folger wurde. Syahrin bleibt 2019 allerdings den Franzosen treu.

SIC ist bereits in der Moto3- und Moto2-WM engagiert; in der kleinsten Klasse wird man 2019 mit John McPhee und Ayumu Sasaki, in der mittleren mit Khairul Idham Pawi antreten. Das Projekt in der MotoGP-WM wird mit finanzieller Unterstützung des staatlichen Mineralölkonzerns von Malaysia realisiert. Der Vertrag mit Yamaha gilt für die nächsten drei Jahre, also bis einschließlich 2021. Man übernimmt die Startplätze des Teams Angel Nieto, das in die Moto2-WM wechselt; dessen Eigentümer Jorge "Aspar" Martinez bleibt jedoch als Berater erhalten.

Im Unterschied zu Tech3 wird SIC mit aktuellen Motorrädern ausgestattet, wie Yamaha-Manager Lin Jarvis bestätigt: "Zu Beginn der Saison wird es dieselbe Spezifikation wie das Werksmotorrad sein. Erst während der Entwicklungsarbeit wird es kleine Unterschiede geben. So schnell es die Produktion erlaubt, wird das Bike weiterentwickelt; es wird aber einen Schritt hinter den Werksmaschinen sein."

Mit Morbidelli, ein Italiener mit brasilianischen Wurzeln, hat sich SIC die Dienste des Moto2-Weltmeisters von 2017 gesichert; sein Marc-VDS-Team wird nächstes Jahr nicht mehr in der MotoGP-WM antreten, der Wechsel ergibt demnach Sinn. Quartararo wurde schon vor seinem Moto3-Debüt als großes Talent gehandelt, in der WM konnte er sich aber lange nicht etablieren. Erst heuer platzte mit einem Sieg in Assen der Knoten. "Das ist eine tolle Möglichkeit für mich", strahlte der Franzose. "Ich weiß, ich werde viel lernen müssen, da es eine große Umstellung sein wird."

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