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VR46: Der Dottore feiert 40. Geburtstag

An seinem runden Geburtstag blickt Valentino Rossi auf seine Karriere zurück und verrät private Pläne über seine Zukunft.

Foto: MotoGP

Am 16. Februar 1979 kam im italienischen Städtchen Urbino Valentino Rossi zur Welt. Heute feiert die MotoGP-Legende seinen 40. Geburtstag. "Ich bin glücklich mit dem, was ich erreicht habe und wie ich bin", sagt Rossi in einem Interview mit der Gazzetta dello Sport. "Das Alter ist für mich im normalen Leben überhaupt kein Problem. Es betrifft mehr den Sport, denn für einen MotoGP-Fahrer bin ich alt. Ich würde gerne noch viele Jahre weiterfahren, aber so wird es leider nicht sein." Sein aktueller Yamaha-Vertrag läuft noch bis Ende 2020.

In den vergangenen Jahren hieß es schon öfter, dass er womöglich seinen letzten Vertrag unterschrieben hat. Aber dann verlängerte Rossi immer wieder um weitere zwei Jahre. Wird er auch über 42 hinaus in der Königsklasse aktiv sein? "Ich weiß es nicht. Es könnte der letzte Vertrag gewesen sein, oder auch nicht. Ich habe mich noch nicht entschieden." Viel hängt auch davon ab, wie es sportlich läuft.

Rossi betonte immer, dass er um Siege und Podestplätze mitkämpfen will, denn das bereitet ihm den meisten Spaß und sorgt für Motivation. Millionen Fans weltweit würden sich einen zehnten WM-Titel wünschen. Den Glauben daran hat Rossi trotz der sieglosen Saison 2018 noch nicht aufgegeben: "Es ist ein Traum, an den ich stark glaube. Ich würde es mir verdienen, denn ich habe zwei Titel im letzten Rennen verloren und war mehrmals Vizeweltmeister. Deshalb würde meine Karriere einen zehnten Titel verdienen."

In den vergangenen 23 Jahren in der Motorrad-Weltmeisterschaft hat Rossi viel erlebt. Es gab unzählige Erfolge und Höhen, aber auch Tiefen. Was bereut er im Rückblick am meisten? "Das WM-Finale 2006 in Valencia. Wäre ich ruhiger geblieben und wäre nicht gestürzt, dann hätte ich den Titel gewonnen. Dann gab es viele Dinge, die ich nicht gut verstanden habe und nicht weiß, ob sie falsch waren oder nicht. Der Wechsel zu Ducati oder der Wechsel zu Yamaha, anstatt mit Honda weiter zu gewinnen."

Ein bitterer Nachgeschmack hatte für Rossi auch das WM-Finale 2015. "Aber für mich war der große Fehler 2006, denn ich hätte gewinnen können." Stattdessen ging der WM-Titel damals an Nicky Hayden. Auch wenn Rossi immer noch zur Weltspitze zählt, hat sich ein Umstand über die Jahre geändert: "Vor zehn, 15 Jahren war ich der schnellste Mann auf der Strecke, jetzt bin ich es oft nicht. Aber wenn ich gut arbeite und konzentriert bin, kann ich sehr schnell sein."

Zukunftswünsche: Autorennen und Kinder

Für die Zukunft und die Zeit nach seiner Karriere hat Rossi auch schon ungefähre Vorstellungen: "Ich möchte noch einige Jahre Motorräder fahren und dann ernsthaft mit Autos. Dann würde ich gerne ein Vater werden und eine Familie gründen. Das würde ich gerne mache, das ist eines der Ziele, auch wenn ich nicht viel Zeit habe. Der Zeitpunkt dafür ist bald gekommen. Ich bin jetzt seit einem Jahr mit Francesca zusammen und fühle mich sehr gut. Wir haben das richtige Timing und sie hat auch keine Eile."

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