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Zehn Rennen, zehn Siege; und ein inoffizieller Titel

Ex-Rallye-Staatsmeister Kris Rosenberger kann am Ende dieser spät aber doch zu Ende gehenden Motorsport-Saison 2020 auf ein überaus erfolgreiches Jahr zurückblicken; sowohl On- als auch Off-Road. Immerhin behielt er eine völlig weiße Weste.

Zehn Rennen, zehn Siege! Da kann man freilich leicht zufrieden sein. Vor allem, wenn das Ganze nicht nur in zwei unterschiedlichen Renn-Serien eingefahren werden konnte, sondern noch dazu auf unterschiedlichen Untergründen.

Die ersten sechs #1-Platzierungen eroberte Rosenberger in der „Titans-RX“ Rallycross-Serie, in der er heuer übrigens zum ersten Mal antrat. Diese wurde 2020 zwar „nur“ in Österreich ausgetragen, lieferte aber dennoch spektakuläre wie spannende Rennen. Vom ersten bis zum letzten Event war Kris Rosenberger der Mann, den es zu schlagen galt, und trotz harter, teils internationaler Gegenwehr, der Neo-Steirer am Ende doch immer die Nase vorne.

„Ich war wirklich verwundert, wie viel Lack-Austausch man betreiben kann, ohne dass einem die Mitbewerber böse sind oder einem bei der Siegerehrung ans Leder wollen“, schmunzelt Rosenberger, der sich von seiner Rallycross-Premiere nicht nur deshalb begeistert zeigte, weil sie äußerst erfolgreich war: „Ich hab’s schon mal gesagt und ich sag‘ es wieder: Die Autos der Titans-RX sind toll, die Action ist super und die Rennen sind kurzweilig. Vielleicht bin ich nächstes Jahr wieder mit von der Partie, dann aber hoffentlich mit möglichst vielen Zuschauern an den Strecken!“

Ebenfalls ohne Zuschauer, allerdings mit ähnlich großem Erfolg, startete Kris Rosenberger im September und Oktober auch noch in der KTM Markenpokal-Rennserie X-BOW BATTLE. Mit einem KTM X-BOW GT4 von „Performance Automotive“ trat er bei beiden Events am Red Bull Ring an. Trotz starker Konkurrenz durch die versammelte „BATTLE“ Elite konnte Rosenberger in allen vier Rennen nicht bloß die „GT4“ Klasse, sondern auch die Gesamtwertung gewinnen. „Die Umstellung vom offenen KTM X-BOW auf den geschlossenen GT4 war einfacher als gedacht, auch wenn vor allem das Bremsen mit ABS völlig anders ist. Ich habe mich rasch darauf einstellen können und bin natürlich super zufrieden. Die Kollegen der X-BOW BATTLE fahren teilweise schon seit vielen Jahren auf der Rundstrecke, deshalb ist es nicht selbstverständlich, gleich vier Mal ganz oben auf dem Podium stehen zu können!“

Für Kris Rosenberger ist die Saison auf vier Rädern jedenfalls zu Ende, das eine oder andere Motocross-Rennen ist hingegen noch ausständig, und auch dort hat er noch Chancen auf den Titelgewinn – damit wäre das Motorsport-Jahr wohl endgültig perfekt.

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