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Sieben Youngster versprechen heiße Fights

Die Ford Fiesta Sporting Trophy startet 2008 in ihre dritte Saison, das Starterfeld zeigt sich mit sieben Teams stark wie nie.

Insgesamt haben sich sieben durchwegs junge Teams in den konkurrenzfähigen Markenpokal eingeschrieben, wer die spannenden Fights der letzten beiden Jahre mit verfolgt hat, der weiß, dass es auch heuer wieder heiß hergehen wird.

Das abgelaufene zweite Jahr der Ford Fiesta Sporting Trophy verlief äußerst erfolgreich, abermals gaben die Ford-Youngster in der Junioren-Staatsmeisterschaft den Ton an. Neben Trophy-Sieger Patrick Winter zeigte besonders Christoph Leitgeb auf, der Kärnnter holte sich nicht nur den prestigeträchtigen Junior-Titel, sondern war zudem in der Division II erfolgreich.

Den Saisonauftakt der Ford Fiesta Sporting Trophy bildet mittlerweile traditionell der Castrol-Pokal (12./13.04.) auf dem Wachauring, vor allem die neuen Trophy-Teilnehmer haben dabei Gelegenheit, sich ans Auto zu gewöhnen.

Die erwähnten Protagonisten des Vorjahres – Christoph Leitgeb und Patrick Winter – haben Ford die Treue gehalten, nicht weniger als fünf Fiesta-Teams sind heuer zum ersten Mal in der Sporting Trophy eingeschrieben.

Die Teams im Überblick

Team 1 – Ford Austria / Lukas Langstadlinger (NÖ)

Lukas Langstadlinger hat 2007 die Nachwuchs-Sichtung „Ford Racing Rookie“ für sich entschieden, er bekommt dadurch wie auch seine Vorgänger eine Saison in der Ford Fiesta Sporting Trophy. Der begeisterte Kart- und Motocross-Pilot ist knapp 21 Jahre jung und stammt aus Purkersdorf.

Team 2 – Autocrew Austria / Christoph Leitgeb (Ktn.)
Der Kärntner aus St. Veit/Glan ist seit Beginn an bei der Ford Fiesta Sporting Trophy dabei und das sehr erfolgreich. 2007 ließ der 19-Jährige besonders bei der Waldviertel-Rallye aufhorchen, er sicherte sich dort nicht nur den Junioren-Staatsmeistertitel, sondern holte sich auch den Gesamtsieg in der Division II.

Team 3 – Patrick Winter (OÖ)
Patrick Winter war 2004 der erste Sieger der Racing-Rookie Nachwuchs-Sichtung, 2005 und 2006 war der Oberösterreicher (Schlierbach) im deutschen Ford Fiesta ST Cup auf der Rundstrecke erfolgreich unterwegs. 2007 stieg er dann in die heimische Sporting Trophy ein, die der 23-Jährige auch auf Anhieb für sich entschied.

Team 4 – Martin Kalteis (NÖ)
Der 23-jährige Niederösterreicher (Wr. Neustadt) hat bereits einige Motorsport-Erfahrung gesammelt, zuletzt auch in der Austrian Rallye Challenge, wo er auch die Junioren-Wertung gewinnen konnte. Seine gesammelten Erfahrungen möchte er heuer in der Ford Fiesta Sporting Trophy umsetzen.

Team 5 – Autohaus Lehr / Manuel Bauer (NÖ)
Der knapp 27-jährige Waldviertler (St. Bernhard/Horn) hat 2000/2001 drei Rallyekurse besucht und ist seitdem vom Rallye-Virus infiziert. 2005 wurde dann das erste Rallyeauto angeschafft, insgesamt neun Rallyes wurden damit bestritten. Heuer möchte er in der Sporting Trophy weiter Erfahrung sammeln.

Team 6 – Rally & More / Manuel Porzelt (Tirol)
Bereits mit fünf Jahren sammelte der heute 24-jährige Tiroler (St. Johann) erste Motor-Erfahrungen mit einer Motocross-Maschine. Mit 18 Jahren fuhr er in der Tiroler Slalom-Meisterschaft, 2004 und 2005 entschied er dabei jeweils seine Klasse für sich. 2006 wurde dann ein Rallye-Intensivkurs besucht, im Vorjahr war Manuel in der Rallye-Challenge erfolgreich unterwegs.

Team 7 – Raffael Sulzinger (D)
Erstmals nimmt heuer mit Raffael Sulzinger (Tittling / Bayern) auch ein ausländischer Pilot an der Sporting Trophy teil. Der 22-jährige Bayer ist im Motorsport kein unbeschriebenes Blatt und kann bereits einige Erfolge in seiner immerhin schon 13-jährigen Karriere – die mit dem Kartsport begann – vorweisen. Der Schwerpunkt lag danach im Slalom-Sport, 2007 wurden dann auch erste Rallye-Erfahrungen gesammelt.

Da die Co-Piloten noch nicht bei allen Teams feststehen, werden die endgültigen Fahrerpaarungen vor der Bosch-Rallye bekannt gegeben.

Ford Fiesta ST: ein konkurrenzfähiges Auto

Die dreitürigen Ford Fiesta Coupés werden in einer Sonderschicht im Ford-Werk Köln gebaut und vom Autohaus Lampelmaier in Renntrimm gebracht. Das Auto wiegt in der Sporting Trophy-Ausführung rund 960 Kilogramm, der 2,0-Liter-Duratec-Motor leistet 110 kW (150 PS).

Der Rallye-Fiesta verfügt über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung mit einem Überrollkäfig (Heigo), GA-Sportschalensitzen, Sechs-Punkt-Sicherheitsgurten, einem Ferodo Bremsenkit mit Stahlflexleitungen sowie einem eigens entwickelten, höhenverstellbaren Rallyefahrwerk von Bilstein.

Den Sprint von null auf hundert schafft der Sporting Trophy-Fiesta deutlich unter 8 Sekunden. Der Grund dafür ist ein kürzer übersetztes Gruppe N-Getriebe. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt knapp 185 km/h, 2007 wurden die Autos um ein Sperrdifferenzial erweitert.

Autohaus Lampelmaier: Experten für die Technik der Ford Fiesta Sporting Trophy

Die Autos für Österreichs Ford Fiesta Sporting Trophy werden ausschließlich im Autohaus Lampelmaier, Mattsee, aufgebaut. Und das Team um den mehrfachen Rallye-Staatsmeister Max Lampelmaier wird alle Teilnehmer der Trophy auch vor Ort bei den Rennen betreuen: mit Ersatzteilen (hier gibt es Sonderpreise für die Teams), aber auch mit technischen und fahrerischen Tipps.

Der Rennkalender 2008

12. - 13.04. Castrol Pokal Wachauring Melk
02. - 03.05. Bosch Rallye Pingau
23. - 24.05. Castrol Rallye
05. - 06.09. BP Krumbach Rallye
26. - 27.09. Steiermark Rallye Admont
17. - 18.10. Ostarrichi Rallye Bad Hall
06. - 08.11. Waldviertel Rallye

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