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ALMS: Sebring Rebellion, Lola-Toyota, ALMS 2012, 12h Sebring

42 Autos beim letzten Saisonauftakt

Die 12h von Sebring versprechen ein großes Spektakel zu werden: 42 Autos auf der Nennliste, Audi und Rebellion gegen die Amerikaner.

Heuer gehören die 12 Stunden von Sebring zwar nicht mehr zum Kalender der Langstrecken-WM, aber dennoch wird beim ALMS-Saisonauftakt im März einiges los sein. Insgesamt 42 Fahrzeuge sind für den Klassiker in Florida gemeldet. In der großen LMP1-Klasse, die in diesem Jahr wohl zum letzten Mal auf der Buckelpiste von Sebring fahren wird, treten insgesamt sieben Autos im Kampf um den Gesamtsieg bei der 61. Auflage des Rennens an.

Mit besonderer Spannung wird der Auftritt der favorisierten Audi erwartet. Die Ingolstädter wollen sich vor der anstehenden Fusion von Grand-Am und ALMS noch einmal in Sebring präsentieren. Audi bringt einen R18 aus dem Vorjahr sowie eine 2013er-Version des LMP1-Hybrid-Prototypen nach Florida. Im ersten Fahrzeug wechseln sich die Le-Mans-Sieger und Weltmeister Marcel Fässler und Benoît Tréluyer mit Oliver Jarvis ab. Andre Lotterer muss wegen einer Terminkollision passen.

Im zweiten Wagen von Audi werden Tom Kristensen, Allan McNish und Lucas di Grassi sitzen. Mit großen Hoffnungen starten die LMP1-Teams von Rebellion, Pickett und Dyson in das 12-Stunden-Rennen. Ob diese Privatrennställe dem Werksteam aus Ingolstadt gefährlich werden können, ist allerdings fraglich. Rebellion setzt zwei Lola-Toyota für Heidfeld, Jani und Prost sowie Beche, Belicchi und Cheng ein. Bei Pickett werden im HPD die ALMS-Champions Lucas Luhr und Klaus Graf vom Porsche-Werkspiloten Romain Dumas unterstützt.

Dyson schickt zwei Lola-Mazdas nach Sebring. Im ersten Auto werden Guy Smith, Butch Leitzinger und Chris Dyson sitzen; wer im zweiten Fahrzeug des Teams agieren wird, steht noch nicht fest. Ebenso ist weiterhin fraglich, wer den spektakulären DeltaWing fahren wird. Die "Rennrakete" darf vom Reglement her auf der Betonpiste von Florida mitmischen – man darf gespannt sein, wie sich das experimentelle Gefährt im erneuten Vergleich mit den LMP1-Autos schlagen wird.

Level 5 mit Topbesetzung

In der LMP2-Klasse hat das Bekenntnis von Extreme Speed etwas bewirkt. Sharp/van Overbeek und Cosmo/Brown werden die beiden HPD-Boliden fahren. Weil nun endlich Konkurrenz in der kleinen Prototypenklasse vorhanden ist, rollt auch Level 5 seine baugleichen Hondas wieder auf die Strecke. Scott Tucker hat sich für den Sebring-Auftritt extrem prominente Kollegen in seine Autos geholt – "Wir haben auf Konkurrenz gewartet", sagte Tucker gegenüber speed.com.

Einen HPD teilt sich Tucker mit Marino Franchitti und Ryan Briscoe, im anderen Wagen wechselt sich der Level-5-Boss mit Simon Pagenaud und IndyCar-Champion Ryan Hunter-Reay ab. Das Problem bei dieser Aufstellung: Weil Tucker auf zwei Fahrzeugen gemeldet ist, muss er auch in beiden Autos die IMSA-Vorgaben bezüglich der Mindestfahrzeit erfüllen – viel Arbeit für einen Fahrer. Laut Teammanager David Stone befindet man sich jedoch in Gesprächen, um eine Lockerung der Regel herbeizuführen.

Aus Europa schickt Greaves einen Zytek-Nissan nach Florida. Für die Briten werden Christian Zugel, Eric Lux und Tom Kimber-Smith ins Lenkrad greifen. In der LMPC-Kategorie werden insgesamt sieben Oreca-Autos um den Klassensieg kämpfen. Gute Chancen auf den Erfolg rechnet sich das deutsche Trio im Auto von Mishumotors-Dragonspeed aus. Mirco Schultis und Patrick Simon teilen sich den Wagen mit WEC-Pilot Pierre Kaffer.

In der GT-Klasse wird es einen kleinen Vorgeschmack auf das geben, was die Fans im Juni in Le Mans erwarten wird – ein großer Wettkampf der Werke. Zwei Corvettes, zwei Aston Martin, zwei SRT-Viper, zwei BMW Z4, zwei Porsche 911 von Paul Miller und Falken sowie zwei Ferrari F458 von Risi und Alex Job werden um den Klassensieg kämpfen. Die GTC-Klasse ist mit zehn Cup-Porsche besetzt. Es dürfte ein Fest für alle Sportwagenfans werden.

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