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Motorrad-WM: Indianapolis

Marquez zieht davon

Honda-Pilot Marc Marquez konnte mit seinem dritten US-Sieg die Führung in der WM ausbauen. KTM feiert in der Moto3 einen siebenfachen Erfolg.

Foto: Bridgestone

Marc Marquez hat die USA im Sturm erobert: Nach seinen Siegen in Austin und Laguna Seca gewann der Rookie auch den Grand Prix von Indianapolis und baute seine WM-Führung aus.

Der Spanier kämpfte sich an seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa und an Jorge Lorenzo (Yamaha) vorbei und ließ seinen WM-Konkurrenten keine Chance. Marquez vergrößerte mit seinem vierten Saisonsieg seinen WM-Vorsprung auf Pedrosa auf 21 Punkte. Der Rückstand von Lorenzo ist auf 35 Zähler angewachsen.

"Mein Start war nicht so toll. Ich wusste aber, dass der letzte Teil des Rennens der entscheidende sein würde", sagt Marquez zu seinem Triumph. "Ich versuchte zunächst an Jorge dran zu bleiben und habe ihn dann überholt. Anfangs blieb er an mir dran, doch am Schluss musste er abreißen lassen. Es fühlt sich toll an, alle drei Rennen in den USA gewonnen zu haben."

In den letzten Runden fand hinter dem Spitzentrio ein spannender Dreikampf zwischen Cal Crutchlow (Tech-3-Yamaha), Alvaro Bautista (Gresini-Honda) und Valentino Rossi (Yamaha) statt. Schließlich setzte sich Rossi in der letzten Runde durch und kam nach einer starken Aufholjagd als Vierter ins Ziel. Stefan Bradl (LCR-Honda) spielte keine Rolle bei der Vergabe der Spitzenplätze. Der Deutsche fuhr alleine auf Platz sieben. Rund 60.000 Fans verfolgten in der größten Sportanlage der Welt die Marquez-Show und die turbulente Schlussphase.

Alle Fahrer wählten vorne den weichen Slick. Mit Ausnahme der CRT-Fahrer Edwards, Corti, Barbera und Young fuhren auch alle hinten mit der weichen Reifenmischung. Die Voraussetzungen auf Reifenseite waren bei den Prototypen gleich. Der Tscheche Karel Abraham (Cardion) verzichtete verletzungsbedingt auf den Start. Auch der verletzte Ben Spies (Pramac-Ducati) war nicht dabei. Beim Start zum Rennen über 27 Runden setzte sich Lorenzo durch und bog als Führender in die erste Kurve ein. Dahinter folgte das Honda-Duo Pedrosa und Marquez.

Einen super Start hatte Rookie Bradley Smith (Tech-3-Yamaha), der sich gleich auf Platz vier festsetzte. Bradl war nach den ersten Kurven Siebter. Pech hatte Wildcard-Starter Blake Young (APR), der beim Start stürzte und draußen war. Lorenzo gab sofort Vollgas und hatte nach einer Runde schon eine halbe Sekunde Vorsprung auf das Honda-Duo. Dahinter schnappte Crutchlow seinem Tech-3-Teamkollegen Platz vier weg. Smith kam anschließend unter Druck von Bautista und Bradl. Rossi war in den ersten Runden Neunter und kämpfte gegen die Ducati-Fahrer.

Lorenzo behauptete in der Anfangsphase die Führung vor Pedrosa und Lorenzo. Mit großen Schritten holte Crutchlow auf das Spitzentrio auf. Im Schlepptau des Briten versuchten auch Bautista und Bradl mitzuhalten. Lorenzo führte zwar, doch die Verfolger waren einen Tick schneller. In der neunten Runde überholte schließlich Marquez Pedrosa für Platz zwei. Einige Kurven später knöpfte dahinter Bautista Crutchlow Rang vier ab.

Marquez übte sofort Druck auf den Führenden Lorenzo aus und drehte die schnellste Rennrunde. Zu Beginn der 13. Runde saugte sich Marquez auf der Zielgeraden im Windschatten an die Yamaha heran, stach aber nicht in Kurve eins innen hinein. Stattdessen startete der Youngster beim Umlegen in Kurve zwei ein Überraschungsmanöver und ging an Lorenzo vorbei. Der Rookie führte in Indianapolis. Lorenzo hielt den Anschluss, konnte aber keinen Angriff starten.

Auch Pedrosa war dabei. Die drei Spanier fuhren Rad-an-Rad hintereinander. Elf Runden vor dem Ende erhöhte Marquez das Tempo. Lorenzo versuchte mitzuhalten, während Pedrosa leicht abreißen lassen musste. Die Vorentscheidung war gefallen. Auch Lorenzo konnte das Tempo von Marquez schließlich nicht gehen. Bis ins Ziel änderte sich an den Podestplätzen nichts mehr. Marquez verwaltete seinen Vorsprung und feierte seinen dritten Sieg in Serie.

In den letzten Runden entwickelte sich noch ein enges Duell zwischen Pedrosa und Lorenzo um den zweiten Platz. Lorenzo musste auch den zweiten Honda-Piloten ziehen lassen. Pedrosa kam schließlich 3,5 Sekunden hinter Marquez als Zweiter ins Ziel. Lorenzo musste erkennen, dass an diesem Tag nicht mehr als Platz drei möglich war. "Ich bin enttäuscht: Nicht, weil ich nicht gewonnen habe, sondern weil ich noch den zweiten Platz hergeben musste", ärgert sich der Weltmeister im Ziel.

"Ich konnte ein paar Runden lang an Marc dran bleiben, doch dann baute mein Hinterreifen stark ab. So war es unmöglich, Platz zwei zu halten." Nutznießer davon war Pedrosa, der den Doppelsieg für Honda fixierte. Im Ziel war der Spanier erschöpft. "Es war schwierig. Ich hatte sowohl vorn als auch hinten wenig Grip. Ständig drehte das Hinterrad durch", meint Pedrosa über seine Probleme im Rennen.

Eine spannende Aufholjagd zeigte Rossi. Der Yamaha-Werkspilot konnte zwar nie um die Podestplätze mitkämpfen, doch in der zweiten Rennhälfte kam er stark auf. Rossi schnappte sich Bradl und nahm anschließend Bautista und Crutchlow ins Visier. In den letzten beiden Runden überholten sich Bautista, Crutchlow und Rossi mehrmals, bis schließlich der Altmeister die Oberhand behielt und als Vierter den Yard of Bricks kreuzte. Crutchlow und Bautista liefen auf den Plätzen fünf und sechs ein. Bradl sah die karierte Flagge alleine fahrend als Siebter. Sein Rückstand auf Marquez betrug im Ziel 25 Sekunden.

Auch in Indianapolis lieferten sich die beiden Ducati-Werksfahrer ein enges und beinhartes Duell. In der letzten Kurve bremste sich Hayden innen hinein, doch er kam zu weit nach außen und beide Desmosedici sprangen über den Randstein, der die Strecke außen begrenzt. Beide beschleunigten auf die Zielflagge zu, doch Smith war der Nutznießer dieser Situation und schnappte sich Platz acht. Hayden musste sich im Fotofinish um 11 Tausendstelsekunden dem jungen Briten geschlagen geben. Dovizioso wurde schließlich Zehnter.

Andrea Iannone (Pramac-Ducati) mühte sich mit Schmerzen über die Distanz und wurde mit Rang Elf belohnt. Dahinter war Aleix Espargaro (Aspar) als Zwölfter der beste CRT-Vertreter. Die letzten WM-Punkte nahmen Routinier Colin Edwards, Claudio Corti (beide Forward) und Hiroshi Aoyama (Avintia) mit. Danilo Petrucci (Ioda), Michael Laverty (PBM) und Bryan Staring kamen ins Ziel, gingen aber leer aus. Mehr als 19 Fahrer schafften nicht die Distanz. Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende in Brünn (Tschechien) statt.

Moto2: Rabat feiert zweiten Saisonsieg

Esteve "Tito" Rabat (Kalex) gewinnt das Moto2-Rennen in Indianapolis und feiert nach Jerez seinen zweiten Saisonsieg. Der Spanier holte in der Schlussphase noch Takaaki Nakagami (Kalex) ein, der das Rennen lange anführte.

Der Japaner verpasste seinen Premierensieg knapp, holte als Zweiter aber sein bestes Karriereergebnis. Im WM-Duell setzte sich Scott Redding (Kalex) gegen Pol Espargaro (Kalex) durch und kletterte als Dritter auf das Podest. Da Espargaro als Vierter ins Ziel kam, vergrößerte Redding seinen WM-Vorsprung auf 26 Punkte.

Egal was am kommenden Wochenende in Tschechen passierten wird, Redding wird als WM-Führender zu seinem Heimspiel nach Silverstone reisen. Ein starkes Rennen fuhr auch Dominique Aegerter. Der Schweizer mischte in der Spitzengruppe mit und wurde Fünfter.

Damit war Aegerter auch der beste Suter-Vertreter. Tom Lüthi (Suter) sammelte als 13. WM-Punkte, während Randy Krummenacher (Suter) als 20. leer ausging. Der Deutsche Marcel Schrötter (Kalex) verpasste die Top 10 klar und sammelte mit Platz 15 einen WM-Punkt. Moto3-Champion Sandro Cortese (Kalex) verpasste als 16. die Punkteränge.

Beim Start zum Rennen über 25 Runden setzte sich Redding durch und bog vor Espargaro und Nakagami als Erster in die erste Kurve ein. Schrötter sortierte sich nach einigen Kurven auf Rang sieben ein. Axel Pons nahm nicht am Rennen teil, ansonsten kamen alle Fahrer des großen Feldes gut durch die Startrunde. Nakagami setzte sich sofort in Szene und übernahm am Ende der ersten Runde die Führung. Aegerter lag nach der ersten Runde an der fünften Stelle, Schrötter war auf Platz zehn zurückgefallen.

Der Japaner behauptete in den ersten Runden auch die Spitze vor Redding. Das Duo konnte sich nach vier Runden bereits um etwas mehr als eine Sekunde von Espargaro absetzen. Der Spanier kam unter Druck von Nico Terol (Suter) und Aegerter. Nakagami machte ernst und schüttelte Redding nach sechs Runden ab. Dagegen wurde der Brite von der Gruppe um Espargaro, Terol und Aegerter eingeholt. Zu Beginn der zwölften Runde nahm Espargaro Redding auf der Zielgeraden Platz zwei ab.

Espargaro startete die Aufholjagd nach Nakagami, der sich zu diesem Zeitpunkt einen Vorsprung von zwei Sekunden herausgefahren hatte. Der Reifenabbau begann zu Beginn der zweiten Rennhälfte eine Rolle zu spielen. Trotz einiger Rutscher behielt Nakagami die Kontrolle und startete die letzten zehn Runden mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden. Bei den Verfolgern wurde es spannend. Rabat kam stärker auf, überholte Redding und Espargaro und übernahm Platz zwei.

Rabat gab Vollgas und verkürzte den Rückstand auf Nakagami Schritt für Schritt. Er war um rund eine halbe Sekunde pro Runde schneller als der Japaner. Drei Runden vor dem Ende hatte Rabat Nakagami eingeholt. Zu Beginn der drittletzten Runde schnappte sich Rabat in Kurve eins die Führung. Die Entscheidung um den Sieg war gefallen. Rabat kontrollierte seinen kleinen Vorsprung bis ins Ziel und feierte seinen zweiten Saisonsieg.

"Das Geheimnis war einfach harte Arbeit", so der Sieger. "Ich hatte einen guten Start und wartete zunächst ab. Überholen war anfangs ohnehin nicht möglich, weil alle extrem spät gebremst haben. In der zweiten Rennhälfte bekamen die Fahrer vor mir Probleme und ich konnte sie überholen. Ich bin sehr glücklich." In der WM ist Rabat Dritter, 46 Punkte hinter Redding.

Nakagami kam in der Schlussphase noch unter Druck von Redding, doch er rettete einen Vorsprung von acht Zehntelsekunden über die Ziellinie und kletterte zum zweiten Mal nach Katar auf das Podest. "Ich bin ein bisschen enttäuscht", meint der Japaner. "Anfangs lief es gut und ich versuchte davonzufahren, doch in den letzten 15 Runden hatte ich starkes Chattering und konnte das Tempo nicht halten. Rabat und Redding holten stark auf. Dennoch ist es ein gutes Ergebnis. In Brünn will ich wieder in den Top 3 mitmischen."

Redding wurde Dritter und feierte im Titelkampf gegen Espargaro einen wichtigen Erfolg. Der Spanier wurde Vierter, wodurch Redding seinen WM-Vorsprung auf 26 Punkte vergrößerte. "Ich wollte eigentlich um den Sieg mitfahren, aber wir hatten wieder einmal Probleme mit den Reifen. Die Reifen könnten in diesem Jahr die Weltmeisterschaft entscheiden. So ging es mir heute einzig und allein darum, vor Pol ins Ziel zu kommen."

Bis zum Schluss mischte Aegerter in der Spitzengruppe mit und versuchte noch Espargaro zu überholen. Es klappte allerdings knapp nicht und der Schweizer kam als Fünfter über die Linie. Dahinter war zur ersten größeren Verfolgergruppe eine Lücke von sechs Sekunden aufgegangen. Simone Corsi (Speed Up) setzte sich schließlich gegen Mika Kallio (Kalex) durch und wurde Sechster. In dieser Gruppe wurden Johann Zarco (Suter) und Xavier Simeon (Kalex) Achter und Neunter.

Jordi Torres (Suter) behielt im spanischen Duell um Platz zehn gegen Julian Simon (Kalex) die Oberhand. Terol fiel in der zweiten Rennhälfte noch bis auf Rang zwölf zurück. Tom Lüthi (Suter) sammelte als 13. drei WM-Punkte. Den letzten Punkt nahm Schrötter mit, der hinter Alex de Angelis (Speed Up) auf Position 15 ins Ziel kam. Cortese ging als 16. leer aus. Auch Randy Krummenacher (Suter) nahm als 20. nichts Zählbares aus den USA mit. Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende in Tschechien statt.

Moto3: Siebenfacher Erfolg für KTM

Auch in Indianapolis dominierten drei Spanier das Moto3-Rennen. Alex Rins setzte sich gegen seinen Teamkollegen Alex Marquez durch und feierte seinen dritten Saisonsieg. Maverick Vinales komplettierte als Dritter das Podest.

KTM feierte einen weiteren großen Erfolg. Die ersten sieben Motorräder wurden von einem KTM-Motor angetrieben. Da Luis Salom nach seinem schweren Sturz vom Vortag als Fünfter ins Ziel kam, wurde die WM wieder spannend. Vinales verkürzte den Rückstand auf Salom auf neun Punkte. Rins ist bis auf 16 Zähler herangekommen.

Jonas Folger konnte mit seiner Kalex-KTM nicht um einen Podestplatz kämpfen. Der Deutsche setzte sich in der Verfolgergruppe durch und kam als Vierter ins Ziel. Die weiteren drei Deutschen im Feld gingen leer aus. Toni Finsterbusch musste schon in der Anfangsphase an der Box aufgeben. Sein Kiefer-Teamkollege Florian Alt wurde 18. und Philipp Öttl 19. Pech hatte Jack Miller: Der Australier brach sich bei einem Sturz das rechte Schlüsselbein.

Der Start zum Rennen über 23 Runden verzögerte sich um einige Minuten, weil es ein Problem mit der Startampel gab. Als der Grand Prix schließlich gestartet wurde, setzte sich Arthur Sissis (KTM) in den ersten Kurven durch und führte das Rennen an. Dahinter sorgte Miller für eine australische Doppelführung. Folger verlor in den ersten Kurven einige Positionen im Gerangel. Im Mittelfeld stürzte Jasper Iwema von seiner Kalex-KTM.

Am Ende der ersten Runde führte Sissis vor Rins, Miller, Vinales und Marquez. Salom hatte sich auf Platz sechs nach vor gearbeitet. Folger war auf Rang neun zurückgefallen. Miller versuchte sich gegen die KTM-Meute zu wehren, doch auf den Geraden war das Motorrad aus Österreich deutlich schneller. Zu Beginn der dritten Runder übernahm Vinales erstmals die Führung. Es ging in der Anfangsphase wieder turbulent zu.

Vinales erhöhte das Tempo und zog in seinem Schlepptau Marquez, Rins und Sissis mit. Dagegen musste Miller mit der FTR-Honda kämpfen und riskierte zu viel. In der vierten Runde stieg der Australier per Highsider ab und flog in die Wiese. Sein Einsatz wurde nicht belohnt. Die Streckenposten trugen Miller auf einer Trage weg. Im Medical Centre wurde ein Bruch des rechten Schlüsselbeins festgestellt.

Somit war das Spitzenfeld wieder fest in KTM-Hand. Die drei Spanier Rins, Vinales und Marquez setzten sich im ersten Rennviertel vom Rest des Feldes ab. Folger führte als Vierter die Verfolgergruppe an. Der Deutsche konnte die Lücke zum Spitzentrio allerdings nicht zufahren. Die drei Spanier an der Spitze hatten nach zehn Runden einen Vorsprung von vier Sekunden. Sie belauerten und beobachteten sich. Die Taktikspielchen hatten früh begonnen. Durch dieses Geplänkel kam Folger wieder etwas näher heran.

In der 13. Runde hatte Vinales großes Glück, denn er konnte in Kurve vier einen sich anbahnenden Highsider abfangen. Dadurch verlor er einige Motorradlängen auf die Teamkollegen Rins und Marquez. Er schaffte aber wieder den Anschluss. Die Entscheidung um den Sieg fiel in der letzten Runde. Marquez startete die letzten 4,2 Kilometer vor Rins und Vinales. Rins bremste sich in der ersten Kurve an seinem Teamkollegen vorbei und übernahm die Führung.

Das war das entscheidende Manöver. Marquez und Vinales konnten in der letzten Runde keine Attacke setzen. Rins machte seinen dritten Saisonsieg klar. "Es war kein einfaches Rennen. In der zweiten Kurve nach dem Start fand ich mich neben der Strecke wieder, doch ich habe nicht aufgegeben. Ich wusste, dass das Rennen erst in den letzten Runden entschieden wird", so Sieger Rins.

Marquez jubelte dennoch über seinen zweiten Platz, denn zum ersten Mal in seiner WM-Karriere kletterte der jüngere Bruder von Marc auf das Podest. "Ich bin sehr glücklich. In der letzten Runde habe ich noch etwas versucht, es war aber sehr schwierig ihn zu überholen. Doch wie gesagt: Ich bin zufrieden. So kann es weitergehen", freut sich Marquez. Vinales setzte als Dritter seine Podestserie fort. Der Spanier stand in allen neun Saisonrennen auf dem Treppchen. "Es war ein gutes Rennen, doch für die kommenden Rennen müssen wir uns im Training verbessern."

Folger kam schließlich mit acht Sekunden Rückstand als Vierter ins Ziel und hielt Salom in Schach. Der KTM-Pilot verteidigte mit Platz fünf seine WM-Führung, doch sein Vorsprung schrumpfte auf neun Zähler. Hinter Salom sahen seine Ajo-Teamkollegen Sissis und Zulfahmi Khairuddin als Sechster und Siebter die Zielflagge. In der nächsten Gruppe setzte sich Miguel Oliveira (Mahindra) gegen Romano Fenati (FTR-Honda) und Jakub Kornfeil (Kalex-KTM) durch und eroberte Rang acht.

Die letzten WM-Punkte gingen an Niklas Ajo (KTM), Alexis Masbou (FTR-Honda), Alan Techer (TSR-Honda), Livio Loi (Kalex-KTM) und Matteo Ferrari (FTR-Honda).

Bis zum Schluss kämpften Alt und Öttl in der letzten Gruppe um die Plätze. Im Fotofinish mussten sich die beiden Youngster Ana Carrasco (KTM) geschlagen geben.

Die einzige Dame im Feld wurde 17, gefolgt von Alt und Öttl. Es kamen nur 21 der 33 Nachwuchsfahrer ins Ziel. Viele kamen zu Sturz oder schieden mit technischem Defekt aus. Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende in Tschechien statt.

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