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Márquez: "Nichts hat sich verändert"

Der neue MotoGP-Weltmeister erinnert sich an die Feierlichkeiten nach dem Titelgewinn und erklärt, welche Glückwünsche ihm am meisten bedeuten.

Honda-Werkspilot Marc Márquez hat in der abgelaufenen Saison einen perfekten Einstand in der MotoGP gefeiert. Mit dem Gewinn des Titels hat der Spanier die erfahrenen Piloten schockiert. Das erwartete Duell zwischen Jorge Lorenzo und Dani Pedrosa fand nicht statt, dafür drückte der Moto2-Weltmeister von 2012 der MotoGP-Saison 2013 seinen Stempel auf. Am Sonntag nach dem Saisonfinale in Valencia wurde der erste MotoGP-Titel des 20jährigen gefeiert. Honda verzichtete am Montag auf Testfahrten mit dem Motorrad für 2014.

"Wir haben gefeiert, aber nicht zu sehr, weil wir am nächsten Tag dem Testplan folgen mussten. Ich lag im Bett und mir wurde bewusst, dass es meine erste Nacht als Weltmeister ist. Doch am Ende bin ich der gleiche Mensch wie davor. Es hat sich nichts verändert", blickt Márquez zurück. Der Honda-Pilot hat weltweit die Medien mobilisiert. "Die Berichterstattung in den Medien ist beeindruckend. Via twitter haben mich viele Glückwünsche von anderen Athleten oder Prominenten erreicht, was für Gänsehaut sorgte."

"Vielleicht habe ich noch nicht so richtig verstanden, wie gewichtig es ist, MotoGP-Weltmeister zu sein", grübelt er. Doch welche Glückwünsche haben Márquez am meisten begeistert? "Die Nachrichten von den Familienmitgliedern, die immer an meiner Seite waren, mich unterstützten und Nachrichten sendeten, die natürlicher und persönlicher waren", erklärt er bodenständig. "Doch ich bin für jedes Kompliment dankbar, das ich erhalten habe."

Vor dem finalen Rennen der Saison war Márquez bewusst, dass er das Rennen nicht gewinnen muss, um Weltmeister zu werden. Platz vier war genug, sofern Lorenzo das Rennen überhaupt gewinnt. Für Vollblut-Racer Márquez war die Aufgabe dennoch nicht leicht. HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto sprach seinem Schützling ins Gewissen. "Vor dem Rennen sagte er mir recht ernst, was nicht oft vorkommt: 'Bitte benutze heute deinen Kopf.'"

"Ich dachte mir, dass es einen Grund hat, wenn mir der Chef so etwas sagt", bemerkt der Honda-Werkspilot lachend, der trotz des großen Erfolges mit seinen Füßen auf dem Boden steht. So muss der Spanier nach wie vor sein Zimmer machen und den Tisch decken: "Ja, ich muss noch immer selbst aufräumen – aber nur mein Zimmer! Zudem bereite ich den Tisch beim Mittagessen vor, und mein Bruder Alex räumt ihn ab, wenn wir fertig sind. Es war immer schon so."

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