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WEC: Shanghai

China: Toyota will "echten Rennsieg"

Toyota will das gute Tempo aus Japan beim WEC-Rennen in Schanghai bestätigen: Konzentrierte Setuparbeit am Freitag gefragt

Toyota hat zwar offiziell beim vergangenen Rennwochenende in Fuji den ersten WEC-Saisonsieg gefeiert, aber allzu große Freude kam bei den Japanern mit Entwicklungsstandort in Köln nicht auf. Der Lauf in Japan war aufgrund der Bedingungen und des Abbruchs kein echtes Rennen - so die einhellige Erkenntnis. "Auch wenn wir in Fuji gewonnen haben, so konnten wir diesen Erfolg aufgrund der ungewöhnlichen Umstände nicht richtig feiern", sagt Teampräsident Yoshiaki Kinoshita.

"Wir waren aber sicher, dass wir das Rennen bei guten Bedingungen ebenfalls für uns entschieden hätten. Das wollen wir nun in China beweisen. Wir wollen einen starken Saisonabschluss zeigen und in Schanghai soll der Anfang dessen sein", sagt der Japaner vor dem vorletzten WEC-Rennen des Jahres 2013. Im vergangenen Jahr feierte Toyota in Schanghai einen Sieg. Dies will man wiederholen.

"Im vergangenen Jahr haben wir in China einen perfekten Job abgeliefert und sind dafür mit einem Sieg belohnt worden. Das Setup war optimal und die Haltbarkeit der Reifen der Schlüssel zum Erfolg. Im engen Wettbewerb dieses Jahres muss alles passen, damit wir wieder auf den Sieg schielen können. Es ist gut, dass wir zwei Autos haben, mit denen wir im Training am Setup arbeiten können", sagt Alexander Wurz. "Wir gehen auf maximale Attacke in China und haben nur ein Ziel: den Sieg."

Davidson war 2012 in Schanghai nicht dabei

Wurz wird sich den Toyota mit der Startnummer 7 in China mit Nicolas Lapierre teilen. Kazuki Nakajima ist - ebenso wie Lotus-Pilot James Rossiter - in der japanischen Super-Formula im Einsatz und somit verhindert. "Wir haben in Fuji angedeutet, dass wir mit Audi auf Augenhöhe kämpfen können, leider konnten wir das wegen des Wetters nicht im Rennen zeigen. Das wollen wir nun in Schanghai nachholen", schließt sich Lapierre der Ansage seines Kollegen Wurz an.

"Ich werde erstmals mit einem LMP1-Auto in Schanghai fahren, habe aber aus meiner Formel-1-Zeit einige Erfahrung mit der Strecke", erklärt Anthony Davidson, der sich das Schwesterauto mit Stephane Sarrazin und Sebastien Buemi teilt. "In Fuji haben wir eine große Enttäuschung erlebt, aber in China ist es wieder ein neues Rennen. Wenn ich unsere Performance von Fuji nehme, dann darf ich davon ausgehen, dass wir den Kampf gegen Audi aufnehmen können."

"Ich hoffe, dass wir wieder auf dem gleichen Level agieren können wie in Fuji. Das Auto war dort bei trockenen Bedingungen sehr schnell und hat uns Fahrern viel Vertrauen vermittelt. Ich hoffe, das wird auch in Schanghai der Fall sein", sagt Buemi. "Es wird ein stressiges Wochenende, weil alle Sessions innerhalb von nur zwei Tagen stattfinden. Wir müssen fokussiert bleiben und am Freitag intensiv am Setup für das Rennen arbeiten. Es ist wichtig, dass wir keine Fehler machen."

"In Fuji waren wir schnell und alle Fahrer waren mit dem Setup glücklich - wir hatten dort das beste Auto des gesamten bisherigen Jahres. Umso frustrierender war es natürlich, dass wir es dort nicht im Rennen zeigen konnten. Wir wollen den Wagen auch in Schanghai auf ein solches Level bringen. Dann können wir um den Sieg fahren", meint Sarrazin. "Die Strecke gefällt mir, sie erfordert aber ein paar Anpassungen beim Setup. Daran müssen wir am Freitag konzentriert arbeiten."

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