MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Shanghai

Kampfansage an Ferrari und Aston Martin

Mit einem starken Auftritt beim Sechsstundenrennen in Shanghai wollen die Porsche-Piloten dafür sorgen, dass die Titelchancen aufrechterhalten werden.

Auf der Zielgeraden der Saison geht es Schlag auf Schlag in der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Die letzten drei Sechsstundenrennen des Jahres werden innerhalb von vier Wochen ausgetragen - das erste davon findet am 2. November auf dem Sanghai International Circuit statt. Das Porsche-Team Manthey, Gewinner des Auftaktrennens in Silverstone, ist in der chinesischen Wirtschaftsmetropole mit zwei Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Pro am Start. In der Herstellerwertung belegt Porsche aktuell den zweiten Platz. Von Shanghai aus zieht der WEC-Tross weiter nach Bahrain (15. November) und Sao Paulo, wo am 30. November das Saisonfinale ausgetragen wird.

Auf dem 5,451 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs sind die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister und Richard Lietz im 470 PS starken 911 RSR mit der Startnummer 91 im Einsatz. Ihre französischen Werksfahrerkollegen Frederic Makowiecki und Patrick Pilet teilen sich, ebenfalls in der Klasse GTE-Pro, das Cockpit der Nummer 92. In der Klasse GTE-Am treten die Kundenteams Proton mit Porsche-Junior Klaus Bachler sowie Prospeed an. Auch sie setzen den Porsche 911 RSR ein.

Stimmen vor dem Rennen:

Frank-Steffen Walliser (Motorsportchef): "In Fuji haben wir zuletzt eine sehr gute Teamperformance gezeigt und der 911 RSR ist ohne jede Probleme gelaufen. Trotzdem konnten wir unsere Position in der Meisterschaft nicht verbessern. In den letzten drei Rennen wird der Kampf um den Titel dadurch umso härter. Wir gehen gut vorbereitet in die spannende Schlussphase der Saison. In Schanghai erwartet uns eine anspruchsvolle Strecke, von der wir glauben, dass unser Auto und unsere Reifen dort sehr gut zusammenpassen. Wir sind deshalb sehr zuversichtlich, dass wir um den Sieg mitfahren können."

Jörg Bergmeister (#91): "Ich freue mich auf die Rückkehr nach Schanghai. Die Strecke ist anspruchsvoll und macht sehr viel Spaß. Für Porsche ist es in der Vergangenheit dort ganz gut gelaufen: Bei meinem ersten Start wurde ich letztes Jahr Dritter, Richard war vor zwei Jahren Zweiter. Vielleicht können wir ja diesmal zusammen gewinnen."

Richard Lietz (#91): "Für mich war es in Fuji wichtig zu sehen, dass mein gebrochener Arm auch über eine komplette Renndistanz wieder voll belastbar ist. Jetzt freue ich mich auf Schanghai. Das wird sicherlich ein Schlüsselrennen, bei dem es darum geht, Porsche in der Meisterschaft weiter nach vorne zu bringen. Wir müssen zeigen, dass noch nichts entschieden ist und wir den Herstellertitel noch nicht abgeschrieben haben."

Frederic Makowiecki (#92): "Nach unserem Pech in Fuji mit der unverschuldeten Kollision gleich in der ersten Kurve haben wir uns für Schanghai natürlich sehr viel vorgenommen. Für mich ist die Strecke neu, doch wir sind gut vorbereitet. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem 911 RSR dort gute Chancen haben und für Porsche im Kampf um den Titel Punkte gutmachen können."

Patrick Pilet (#92): "Wegen des Startunfalls war Fuji für uns ein Rennen zum Vergessen. Dadurch ist der Druck in Schanghai jetzt noch größer. Wir müssen alles versuchen, schon im Qualifying ganz weit vorne zu sein und dann im Rennen unsere Stärken auszuspielen. Die Strecke liegt uns, und der 911 RSR ist auf jeden Fall besser

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Shanghai

Weitere Artikel:

Freies Training Melbourne

Freitag Australien: Ferrari in guter Form

Haben Max Verstappen und Red Bull Konkurrenz? Ferrari präsentierte sich im zweiten Freien Training in Melbourne in bestechender Form ..

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze

Bergrallyecup: Demmerkogel

Saisonauftakt Bergrallyecup 2024

Bei trockenem, aber recht windigen Bedingungen ging am Demmerkogel in der südsteirischen Toscana der 1. Lauf zum Herzogmotorsport Bergrallyecup 2024 in Szene.

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans