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Suzuki Cup Europe: Spielberg

Weichenberger und Zellhofer gewinnen

In Spielberg gewinnt das erste Rennen in Spielberg. Im zweiten Rennen scheiden nach einem heftigen Crash einige Favoriten aus - Zellhofer C. siegt.

Fotos: autosport.at Michael Jurtin

Spannung und Dramatik pur bot das 1. Rennen des Suzuki Cup Europe anlässlich der Truck Race Trophy auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Vor einer tollen Zuschauerkulisse ging am Samstag das erste von insgesamt drei Rennen des Wochenendes über die Bühne.

Im Gegensatz zum letzten Rennen auf dem Hungaroring dominierten im Suzuki Cup Europe diesmal nicht die Ungarn, sondern gelang es den Österreichern nach dem Qualifying die ersten beiden Startreihen in der Reihenfolge Tobias Weichenberger vor Christoph Zellhofer, Thomas Berger und Max Zellhofer zu besetzen. Dahinter erst Janos Csik und Krisztian Straub aus unserem Nachbarland.

Wie hart gefahren wurde, zeigt der Rennverlauf. Die Führung wechselte in den 28 Runden vier Mal, der zweite Platz veränderte sich sieben Mal und Platz 3 wurde von den 23 Startern acht Mal gewechselt. Tobias Weichenberger war nach den ersten fünf Runden der Spitzenmann. Dann wurde der Oberösterreicher von Christoph Zellhofer abgelöst, er führte das Feld von der 6. bis zur 22. Runde an, nur eine Runde lang konnte sich der Schweizer Thomas Berger in Runde 19 an die Spitze setzen. Ab Runde 24 war dann wieder Weichenberger das Maß aller Dinge und gewann im Suzuki Cup Europe vor dem Ungarn Janos Csik und Christoph Zellhofer Die Wertung im österreichischen Suzuki Cup holte sich ebenfalls Weichenberger vor Christoph Zellhofer und dem Schweizer Thomas Berger. Bei den übrigen heimischen Startern verbesserte sich Kejo-Keke Platzer vom neunten Startplatz auf Endrang 6 und Jürgen Norbert Fux der in der Mission „Drive for Angelina“ unterwegs war, wurde Zehnter. Der Doppelsieger von Ungarn Alex Maier wurde diesmal nur Siebenter, der Kärntner Markus Hilberger belegte diesmal ohne Probleme den fünften Platz, während der Kärntner Nudelkönig Walter Kuss sehr guter Neunter wurde. Etwas Pech hatte Werner Jedinger, er kämpfte mit einer rutschenden Kupplung, und Lukas Puchinger schied nach einem Crash mit einem ungarischen Piloten nach 17 Runden aus.

Die Stimmen der ersten Drei nach dem 1. Rennen:
Sieger Tobias Weichenberger: „Dieses Rennen hat in jeder Runde und in jeder Kurve viel Spannung gebracht. Trotzdem es von den Positionskämpfen sehr eng war, wurde unheimlich fair gefahren. Mit dem Sieg kann ich sehr zufrieden sein, der bringt mir in der Gesamtwertung wichtige Punkte.“

Christoph Zellhofer als Zweiter: „Es war ein sehr hartes aber faires Rennen. Leider habe ich einige Fehler gemacht, die haben mir den Sieg gekostet. Natürlich hat sich meine Rennpause durch meine schulische Verpflichtung nicht sehr positiv ausgewirkt, aber ich hoffe jetzt auf die restlichen beiden Rennen.“

Thomas Berger als Dritter: „Ich hatte einen sehr guten Start und bin als Dritter aus der ersten Kurve gekommen. In der Folge habe ich einige Fehler gemacht, trotzdem ist es mir gelungen mich immer wieder zurück zu kämpfen. Mit dem Podiumsplatz habe ich allerdings mein Ziel erreicht.“

Das zweite Rennen wurde dann, was die ersten Sechs betrifft, in umgekehrter Reihenfolge gestartet. Markus Hilberger nützte seine gute Startposition und setzte sich gefolgt von Christoph Zellhofer und Kejo-Keke Platzer an die Spitze. Dahinter gab es in der ersten Runde einen heftigen Crash in den Thomas Berger, die Ungarin Vivien Keszthely, Thomas Weichenberger und Max Zellhofer verwickelt waren. Alle genannten Piloten sind dadurch ausgeschieden und konnten das Rennen nicht beenden. Keszthely wurde zur Beobachtung ins Spital gebracht. Die Ursachenforschung der Sportkommission ergab, dass die Ungarin bei ihrem nächsten Renneinsatz um fünf Plätze zurück versetzt wird.

Nach der Safetycar-Phase führte zunächst weiter Markus Hilberger, wurde aber in der 9. Runde von Christoph Zellhofer abgelöst. Der zweimalige Suzuki Cupsieger konnte seinen Vorsprung bis ins Ziel halten, Zweiter in der Österreicherwertung wurde Markus Hilberger vor dem steirischen Lokalmatador Kejo-Keke Platzer. Für eine schöne Aufholjagd sorgte Lukas Puchinger, der Oberösterreicher, der nach seinem Ausfall im ersten Rennen vom letzten Startplatz aus wegfuhr, konnte in der Österreicherwertung noch den tollen fünften Platz belegen.

Die Suzuki Cup Europe Wertung im 2. Rennen ging an Christoph Zellhofer vor den beiden Ungarn Zoltan Balogh und Tomas Bizup.

Die Stimmen der ersten Drei nach dem 2. Rennen:
Sieger Christoph Zellhofer: „Ich kam ohne Probleme vom Start weg und habe im Gegensatz zum ersten 1. Rennen diesmal keinerlei Fehler gemacht. Die Kollision war zum Glück unmittelbar hinter mir, so habe ich keinen Zeitverlust gehabt. Der Sieg bedeutet mir nach der Rennpause doch sehr viel.“

Markus Hilberger als Zweiter: „Für mich ist alles perfekt gelaufen, leider habe ich aber den Restart hinter dem Safetycar etwas verschlafen. Mein Ziel für hier waren drei problemlose Läufe, zwei habe ich schon hinter mir.“

Kejo-Keke Platzer als Dritter: „ Der dritte Platz ist für mich bei meinem Heimrennen mehr als ok. Außerdem war es erst mein viertes Autorennen, und wenn man davon drei Mal aufs Stockerl kommt, muss man mehr als zufrieden sein.“

Der Punktestand nach vier Rennen in der Gesamtwertung des Suzuki Cup Österreich:
1. Alex Maier 35 Punkte, 2.Kejo-Keke Platzer 33,5, 3.Tobias Weichenberger 33, 4. Zigmars Lapa 27, 5. Markus Hilberger 25, 6. Thomas Berger 24,5, 7. Christoph Zellhofer 24, 8. Lukas Puchinger 23, 9. Martin Zellhofer 17,5, 10. Walter Kuss 10,5, 11. Johannes Maderthaner 10, 12. Jürgen Norbert Fux und Werner Jedinger je 12 Zähler.

Das insgesamt fünfte Rennen im Suzuki Cup Europe findet morgen Sonntag, 17. Mai, auf dem Red Bull Ring um 10.50 bis 11.20 Uhr statt.

Weitere Informationen findet man unter www.suzuki-cup.at

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