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WEC: Spa-Francorchamps

Lietz: „Le Mans kann kommen“

Nach einer mächtigen Aufholjagd endet das Sechs-Stunden-Rennen von Spa mit einem Podestplatz für Richard Lietz und das Porsche-Team.

Fotos: Lietz

Nach seinem zweiten Platz in der stark besetzten Klasse GTE-Pro beim Sechsstundenrennen am Samstag in Spa-Francorchamps ist Richard Lietz gut gerüstet für den 24-Stunden-Klassiker am 13./14. Juni. Mit seinem 470 PS starken Porsche 911 RSR und dem Franzosen Frédéric Makowiecki als Teamkollegen kämpfte er sich im turbulenten zweiten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC auf dem 7,004 Kilometer langen Traditionskurs in den Ardennen von der siebten Startposition nach vorne und holte seine nach Silverstone zweite Podiumsplatzierung in dieser Saison. Selbst eine Stop-and-Go-Strafe konnte seine sehenswerte Aufholjagd nicht stoppen.

Richard Lietz zum Rennen

„Was für ein turbulentes Rennen. Spa hat wieder mal gezeigt, dass die Startposition bei einem Sechsstundenrennen möglicherweise doch nicht ganz so entscheidend ist – auch wenn man sich darauf besser nicht verlassen sollte. Aber im Ernst: Es war ein sehr hart umkämpftes Rennen mit vielen Zwischenfällen, von denen leider auch wir nicht ganz verschont geblieben sind. Trotzdem hat es noch zum zweiten Platz gereicht. Das ist gut für die Meisterschaft und sicherlich das Beste, was wir heute erreichen konnten. Dank unserer Strategie, die perfekt funktioniert hat, konnten wir vor allem in der Schlussphase mit neuen Reifen noch einmal Druck machen. Die Durchfahrtstrafe war zwar ein Rückschlag, doch wie wir den weg gesteckt und weiter gekämpft haben, macht mir Mut und lässt mich zuversichtlich nach Le Mans blicken.“

Rennergebnis Klasse GTE-Pro
1. MacDowall/Stanaway/Rees (GB/NZ/BRA), Aston Martin, 151 Runden
2. Makowiecki/Lietz (F/A), Porsche 911 RSR, 151
3. Müller/Estre (D/F), Porsche 911 RSR, 151
4. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari F458 Italia, 150
5. Turner/Mücke/Bell (GB/D/GB), Aston Martin, 150
6. Nygaard/Sörensen (DK/DK), Aston Martin, 150
7. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, 150

Der nächste Einsatz von Richard Lietz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ist am 13./14.Juni der 24-Stunden-Klassiker in Le Mans.

Die Serie
In der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) werden in dieser Saison acht Rennen auf drei Kontinenten ausgetragen. Sportprototypen und GT-Fahrzeuge starten dabei in vier Klassen: LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am. Sie fahren gemeinsam in einem Rennen, werden aber getrennt gewertet. Richard Lietz tritt mit dem Porsche 911 RSR in der stark besetzten Klasse GTE-Pro gegen Aston Martin und Ferrari an.

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