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DTM: Nürburgring

Titelkampf startet in die finale Phase

Die DTM-Saison 2016 geht langsam, aber sicher ihrem Finale entgegen, auf dem Nürburgring stehen Rennen 13 und 14 auf dem Programm.

In Sachen Meisterschaft ist nach wie vor alles drin, zwischen den drei Herstellern ist Ausgeglichenheit angesagt: Die Top-3-Positionen in der Fahrerwertung belegen Marco Wittmann (BMW), Robert Wickens (Mercedes) und Jamie Green (Audi). Die Abstände sind dabei – mit zwölf Punkten zwischen Platz eins und Platz zwei sowie 14 zwischen zwei und drei – alles andere als komfortabel.

Die Protagonisten dürfen sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, denn bis Saisonende sind noch maximal 150 Punkte zu holen. Sieben Mal wechselte 2016 die Tabellenführung. Neben den drei Erstplatzierten hatten auch Audi-Fahrer Edoardo Mortara und Mercedes-Pilot Paul di Resta zeitweise die Nase vorne. Aktuell belegen diese beiden die Plätze vier und fünf und liegen, was die Punkte anbelangt, ebenfalls noch in Schlagdistanz zur Spitze.

"Der Nürburgring ist immer eine Reise wert", sagt Wittmann, der zuletzt in seinem Meisterjahr 2014 in der Eifel triumphierte. "Für mich ist es wie ein zweites Heimrennen, da mein BMW Team RMG ganz in der Nähe zu Hause ist. Bisher war die Strecke ein recht gutes Pflaster für uns." Die Erwartungen des 26jährigen sind dementsprechend hoch, die Zuversicht lässt er ebenfalls nicht vermissen: "Mit dem Moscow-Sieg im Rücken gehe ich mit einem positiven Gefühl in das Rennwochenende am Nürburgring."

Eine Kampfansage in Richtung des Tabellenführers kommt von Green. Ein Sieg auf dem Nürburgring fehlt dem Briten zwar noch in seiner Vita, aber die bisherigen Ergebnisse lassen ihn ebenfalls mit Vorfreude vorausblicken. "Der Nürburgring ist eine meiner Lieblingsstrecken im DTM-Kalender", sagt der 34jährige. "Ich fühle mich auf der Strecke immer wohl und bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Rennen abliefern werden. Wir haben noch immer Titelchancen – jetzt geht es um alles."

Aufsteigende Tendenz zeigt der aktuell zweitplatzierte Wickens: In Zandvoort und auf dem Moscow Raceway feierte der Kanadier jeweils einen Sieg, nach dem samstägigen Triumph in Russland übernahm er sogar die Tabellenführung, die er nach Platz fünf am Sonntag gleich wieder an Wittmann abtreten musste. "Wenn die Trainingsergebnisse stimmen, muss ich nach der Leistung in Moscow sagen, ist für uns im Rennen wirklich alles drin", sagt Wickens. "Das macht mich sehr zuversichtlich für das letzte Saisondrittel, das auf dem Nürburgring in die heiße Phase geht."

Am Samstag, 10. September, startet das Rennen über 40 Minuten um 14:55 Uhr. Am Sonntag, 11. September, erlischt die Startampel für den einstündigen Lauf um 15:10 Uhr.

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