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GT Masters: Nürburgring

GT Masters startet im August in der Eifel

Am ersten August-Wochenende geht das GT Masters auf der Kurzvariante des Nürburgrings an den Start: 30 GT3-Boliden und vielfältiges Rahmenprogramm.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Das GT Masters gastiert am ersten August-Wochenende auf dem Nürburgring. Auf dem Traditionskurs in der Eifel trägt die GT-Serie vom 4. bis 6. August das fünfte von insgesamt sieben Rennwochenenden aus. Ein starkes Feld mit rund 30 Supersportwagen von sieben Marken bestreitet samstags und am Sonntag jeweils ein Rennen über 60 Minuten inklusive Fahrerwechsel. Dabei wird auf der 3,629 Kilometer langen Kurzvariante der Grand-Prix-Streck des Nürburgrings gefahren, der in diesem Jahr sein 90. Jubiläum feiert, garantiert.

Die rund 60 Fahrer aus 15 Nationen kämpfen mit GT3-Boliden vom Typ Audi R8 LMS, BMW M6, Corvette C7, Lamborghini Huracan, Mercedes-AMG, Nissan GT-R und Porsche 911 um Punkte und Positionen. Der Titel ist in dieser Saison extrem hart umkämpft. In den ersten sechs Rennen gab es sechs verschiedene Sieger. Mit Pitwalk, Autogrammstunde sowie den abwechslungsreichen Rahmenserien Formel 4, TCR Germany, Renault-Clio-Cup und STT (Spezial-Tourenwagen-Trophy) bietet das Wochenende viel Motorsport zum Anfassen.

Nach drei Veranstaltungen stehen der Franzose Jules Gounon und Daniel Keilwitz aus Villingen an der Tabellenspitze. Die beiden Fahrer des Teams Callaway holten mit ihrer Corvette C7 GT3 bei drei der bisherigen sechs Rennen einen Podestplatz. Am vorangegangenen GT-Masters-Wochenende übernahm das französisch-deutsche Fahrer-Duo beim Gastspiel in Österreich mit einem Sieg und Platz drei die Führung in der Meisterschaft.

Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jean-Marc Gounon und der ehemalige GT-Masters-Champion Keilwitz haben 80 Punkte auf dem Konto. Sie liegen nun im Titelkampf mit einem Vorsprung von 19 Zählern vor ihren schärfsten Verfolgern, den zweitplatzierten Ricky Collard und Philipp Eng, die für das BMW-Team Schnitzer ins Lenkrad eines BMW M6 GT3 greifen.

Allerdings müssen die Tabellenführer wohl auch einen Rückschlag verarbeiten: Keilwitz verletzte sich bei einer Testfahrt und fällt möglicherweise wegen eines gebrochenen Beins aus. So wird sich Gounon, der aktuell auch in der Junior-Wertung für Fahrer bis 25 Jahre in Führung liegt, eventuell die Cockpitarbeit bis auf Weiteres mit einem neuen Teamkollegen teilen müssen.

Das wäre eine Chance für die Verfolger, deren Fahrerpaarungen am Nürburgring dann eingespielter sind. Auf dem dritten Tabellenplatz rangieren Robert Renauer und Porsche-Werksfahrer Sven Müller. Die Fahrer aus dem Team Herberth trugen sich mit dem Porsche 911 bereits beim dritten Lauf des Jahres in die Siegerliste ein, blieben anschließend aber drei Rennen in Folge ohne Punkte. So blicken sie motiviert auf die beiden Rennen auf dem Nürburgring.

Michael Ammermüller/Matthieu Jaminet hatten zum Auftakt für den ersten Porsche-Sieg gesorgt. Des Weiteren stehen zwei Lamborghini-Erfolge, die von Ezequiel Perez Companc/Mirko Bortolotti und Christian Engelhart/Rolf Ineichen erzielt wurden, in der Siegerliste der bislang sehr ausgeglichen Saison 2017.

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