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IMSA: Petit Le Mans

Enger Kampf zum Auftakt - Montoya stark

Renger van der Zande (Visit Florida), Juan Pablo Montoya (Penske) und Brendon Hartley (Nissan) setzen die Bestzeiten im Training zum IMSA-Saisonabschluss.

Fotos: LAT, Racer@Twitter

Mit drei Trainingseinheiten hat das letzte Saisonwochenende 2017 der IMSA-Serie auf der Road Atlanta begonnen. In den ersten drei Sessions des Petit Le Mans wechselten sich an der Spitze munter die LMP2- und DPi-Autos ab, die Rundenzeiten wurden in die Nacht hinein im dritten Freien Training immer schneller. Die beste Zeit des Tages markierte Porsche-Werksfahrer Brendon Hartley (Nissan) in 1:12.017 Minuten.

Der Neuseeländer, der sich den von ESM eingesetzten Nissan-DPi mit Scott Sharp und Ryan Dalziel teilt, war im Nachttraining um 0,310 Sekunden schneller als der Cadillac von Fittipaldi/Albuquerque/Barbosa. Den dritten Rang sicherte Renger van der Zande in 1:12.488 Minuten im LMP2-Ligier von Visit Florida. Der Niederländer, der sich am vergangenen IMSA-Rennwochenende in Laguna Seca mit einem spektakulären Überholmanöver in Szene gesetzt hatte, war im ersten Freien Training am schnellsten gewesen.

In zwei Durchgängen konnte sich auch Penske gut in Szene setzen. In der ersten Session holte Helio Castroneves Rang drei, im zweiten Training brachte Juan Pablo Montoya den Oreca-Gibson sogar auf Platz eins. Zum Abschluss des Tages hielt sich Simon Pagenaud etwas zurück: Rang acht. Der Franzose lieferte wichtige Abstimmungsarbeit. Pagenaud hatte den Oreca am Donnerstag eingefahren, nachdem das Fahrzeug nach einem Crash von Castroneves beim Test komplett neu aufgebaut werden musste.

BMW präsentiert sich in GTLM-Klasse stark

Solide Rundenzeiten markierte die Rebellion-Mannschaft bei ihrer Rückkehr in die USA. Vor allem im zweiten Freien Training ließ Mathias Beche mit der zweitbesten Rundenzeit etwas aufhorchen. Der Schweizer teilt sich den Oreca-Gibson an diesem Wochenende mit Gustavo Menezes und Nick Heidfeld. Der Deutsche ist direkt vom Formel-E-Test in Valencia nach Georgia geflogen. Die Taylor-Brüder (Cadillac), die sich an diesem Wochenende den IMSA-Titel 2017 sichern wollen, lagen in der Nacht auf Rang sieben.

Ebenso wie bei den Prototypen waren auch im hart umkämpften Feld der GTLM-Fahrzeuge die Abstände äußerst gering. In guter Form präsentierten sich die beiden BMW M6. Alexander Sims und Nick Catsburg stellten die beiden GT-Autos aus Bayern in der Nacht mit den schnellsten Rundenzeiten des Tages auf die ersten beiden Plätze. Zuvor hatten Porsche (Laurens Vanthoor) und Ferrari (Alessandro Pier Guidi) die Bestmarken in den ersten Trainings gesetzt.

Die besten Rundenzeiten in der GTD-Klasse gelangen Pruett/Cindric/Hawksworth (3GT-Lexus) und Mies/De Philippi/Van der Linde (Land-Audi). Im zweiten Freien Training hatte Ex-DTM-Pilotin Katherine Legge den Acura NSX an die Spitze gebracht. Das Petit-Le-Mans-Wochenende der IMSA 2017 wird am heutgen Freitag mit einem vierten Freien Training und dem Qualifying fortgesetzt. Das Rennen über zehn Stunden beginnt am Samstag um 11:05 Uhr Ortszeit (17:05 Uhr MESZ).

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